Was bedeutet Leistungsbereitschaft – und wie kann man sie erhöhen?
Im Job gilt: Leistungsbereitschaft lohnt sich. Wer sich engagiert, kann beim Arbeitgeber punkten, beruflich aufsteigen oder sich persönlich entwickeln. Hier erfahren Sie, was Leistungsbereitschaft genau bedeutet, wodurch sie beeinflusst wird und wie man sie gezielt steigern kann.

Definition: Was bedeutet Leistungsbereitschaft?
Im Job ist Leistungsfähigkeit eine wichtige Eigenschaft. Mindestens ebenso wichtig ist Leistungsbereitschaft. Damit ist der Wille gemeint, gute Leistungen bei der Arbeit zu erbringen und sich anzustrengen. Wer Leistungsbereitschaft mitbringt, ist engagiert und zielstrebig. Dabei gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit:
- Jemand kann leistungsbereit und damit motiviert sein, viel zu leisten. Ob er das tatsächlich kann, was er vorhat, spielt für seine Leistungsbereitschaft keine Rolle.
- Wer hingegen leistungsfähig ist, besitzt die nötigen Kompetenzen für eine bestimmte Leistung. Das sagt aber noch nichts darüber aus, ob er auch bestrebt ist, diese Leistung zu erbringen. Er könnte zum Beispiel nicht motiviert sein oder sich aus anderen Gründen nicht in seine Aufgaben reinhängen.
Im Beruf spielen beide Aspekte eine wichtige Rolle: Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit. Sie entscheiden darüber, wie gut jemand seinen Job macht, wozu er fähig ist und wie stark er sich engagiert. Leistungsfähigkeit geht mit den nötigen fachlichen Kenntnissen und Erfahrungen einher, aber auch einer gewissen Belastbarkeit und der Fähigkeit, sich zu fokussieren. Wer leistungsbereit ist, gibt sich viel Mühe, ist oft ehrgeizig und übernimmt Verantwortung. Solche Mitarbeiter können auch ihre Kollegen zu guten Leistungen antreiben.
Mitarbeiter, die beide Eigenschaften mitbringen, sind für Arbeitgeber wertvolle Arbeitskräfte. Sie können ihr Team spürbar voranbringen und sind damit nicht unwesentlich am Erfolg ihres Arbeitgebers beteiligt.
Faktoren, die die Leistungsbereitschaft von Beschäftigten beeinflussen
Frau Müller ist einfach von Natur aus leistungsbereiter als Frau Meier? Ganz so einfach ist es nicht. Zwar sind manche Menschen tatsächlich durch ihr Naturell strebsamer und engagierter als andere. Dennoch hängt die Leistungsbereitschaft von Beschäftigten von mehr ab als nur ihrer Persönlichkeit. Sowohl externe als auch interne Faktoren haben darauf Einfluss.
Fangen wir mit den internen Faktoren an: Hierzu zählen etwa die Einstellungen und Grundwerte einer Person. Wenn jemand beispielsweise besonders pflichtbewusst ist, ein hohes Verantwortungsbewusstsein hat oder sehr verlässlich ist, spricht das für eine hohe Leistungsbereitschaft. Auch Stolz in Bezug auf die Qualität der eigenen Arbeit kann dabei eine Rolle spielen.
Weitere Aspekte, die mit der Person selbst zusammenhängen, sind ihre beruflichen Ziele: Wer weiß, wofür er etwas tut, legt sich oft mehr ins Zeug. Auch ein natürliches Interesse an den eigenen Tätigkeiten, vielleicht sogar eine Begeisterung für den eigenen Job haben Einfluss darauf, wie sehr sich jemand bei der Arbeit engagiert. Ebenfalls relevant: Stressresistenz, Konzentrationsfähigkeit und ein hohes Wohlbefinden, das die nötige Energie gibt.
Höhere Zufriedenheit = höhere Motivation
Neben solchen persönlichen Faktoren wirken sich auch externe Aspekte auf die Leistungsbereitschaft aus. Hierbei geht es in erster Linie um das Umfeld, in dem jemand arbeitet. Das kann etwa die Arbeitsbedingungen betreffen: Hat jemand angemessene Aufgaben? Nicht zu viel und nicht zu wenig zu tun? Ist ihm klar, was der Arbeitgeber von ihm erwartet – und sind dessen Anforderungen realistisch?
Ein essenzieller Faktor für die Motivation von Beschäftigten ist ihre Zufriedenheit insgesamt. Es macht einen Unterschied für ihre Leistungsbereitschaft, ob sie sich wertgeschätzt und grundsätzlich fair behandelt fühlen, ob das Gehalt stimmt, wie es mit Benefits aussieht. Ein wichtiger Aspekt der Mitarbeiterzufriedenheit ist das Arbeitsklima: Ein gutes kollegiales Miteinander steigert die Motivation. Konkurrenzdruck oder Konflikte können die Leistungsbereitschaft hingegen verringern. Es kommt auch darauf an, welche Entwicklungsmöglichkeiten jemand für sich sieht und wie es um seine Arbeitsbelastung steht.
Welche Rolle Führungskräfte spielen
Ein weiterer Faktor, der über die Leistungsbereitschaft von Arbeitskräften mitentscheidet, ist die Art der Führung durch Vorgesetzte. Der Führungsstil beeinflusst maßgeblich, wie zufrieden Beschäftigte mit ihrer Arbeit sind und ob sie bereit sind, sich zu engagieren. Nehmen sie die Art der Führung als positiv wahr, kann das die Motivation und Leistungsbereitschaft von Mitarbeitern entscheidend erhöhen. Eine als negativ empfundene Führung kann hingegen den gegenteiligen Effekt haben und schlimmstenfalls zu einer inneren Kündigung oder tatsächlichen Kündigung führen.
Positiv ist die Führung aus Sicht von Arbeitnehmern in der Regel dann, wenn sie sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen. Wenn Vorgesetzte gut kommunizieren, sich respektvoll und fair verhalten, gute Leistungen anerkennen und klare Zielvorgaben machen, schafft das die Grundlage für ein gutes Vertrauensverhältnis. Unter diesen Umständen identifizieren sich die Beschäftigten oft stärker mit ihrem Arbeitgeber und sind dadurch bestrebter, ihr Bestes zu geben.
Wenn die Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Arbeit gesehen und anerkannt wird und sich in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt fühlen, sind sie oft bereit, mehr Einsatz zu erbringen. Auch ehrliches, konstruktives Feedback spielt dabei eine wichtige Rolle: Dadurch erfahren die Mitarbeiter, was gut läuft und wo es noch Entwicklungsmöglichkeiten gibt.
Was die Einsatzbereitschaft von Arbeitskräften verringern kann
Negativ ist es hingegen für Arbeitnehmer, wenn sie das Gefühl haben, der Arbeitgeber schätzt sie nicht wert. Schlimmstenfalls fühlen sie sich ausgenutzt oder sogar regelrecht verheizt – weil der Arbeitgeber klarmacht, dass er an ihrem Wohlergehen letztlich nicht interessiert ist. Das ist besonders in vielen körperlich und/oder mental anstrengenden Jobs mit schlechter Bezahlung der Fall. Die niedrige Bezahlung signalisiert eine mangelnde Wertschätzung, weil sie den Einsatz der Beschäftigten nicht adäquat widerspiegelt. Die eigenen Bemühungen unter diesen Umständen zu verringern, ist kein Zeichen von Faulheit, sondern oft Selbstschutz.
Auch mangelnde Unterstützung und Transparenz wirken demotivierend auf Arbeitskräfte. Unklare Absprachen, unfaire Beurteilungen – das kann der Leistungsbereitschaft von Mitarbeitern einen entscheidenden Dämpfer verpassen.
Welcher Führungsstil optimal ist, um die Leistungsbereitschaft von Arbeitnehmern zu erhöhen, hängt darüber hinaus von Unterschieden in der Persönlichkeit der Beschäftigten ab. Manche Arbeitnehmer freuen sich, wenn sie möglichst klare Vorgaben haben – so wissen sie genau, was von ihnen erwartet wird. Andere legen hingegen Wert auf Freiräume und Mitbestimmungsmöglichkeiten: Nur wenn das gegeben ist, legen sie sich im Job wirklich ins Zeug.
Methoden, um die eigene Leistungsbereitschaft zu erhöhen
Wer Leistungsbereitschaft im Job zeigt, schafft mehr. Er sorgt mit seiner Herangehensweise oft für bessere Ergebnisse und fällt womöglich durch sein Engagement positiv auf, was förderlich für den beruflichen Aufstieg ist. Auch bei der nächsten Gehaltsverhandlung ist eine hohe Leistungsbereitschaft eine wichtige Grundlage. Es gibt vieles, was Arbeitnehmer tun können, um ihre Leistungsbereitschaft zu erhöhen. Hier finden Sie Tipps.
Ziele setzen, Motivation steigern
Das A und O für Ihre Leistungsbereitschaft ist, dass Sie wissen, warum Sie tun, was Sie tun. Mit anderen Worten: Sie brauchen klare Ziele. Diese sollten ambitioniert und gleichzeitig realistisch sein. Dabei muss Ihnen auch klar sein, wie Sie diese Ziele erreichen können. Sie brauchen also auch einen Plan. Wenn Sie wissen, was Sie erreichen wollen und warum sich die Bemühungen lohnen, werden Sie sich automatisch mehr ins Zeug legen. Tipp: Größere Vorhaben teilen Sie am besten in kleinere Etappen auf – so wird deutlicher, welchen Fortschritt Sie schon gemacht haben.
Mit Plan vorgehen
Sie sollten bei der Arbeit genau wissen, was Sie tun. Machen Sie sich einen Plan von allem, was Sie unmittelbar, in den nächsten Tagen, Wochen oder Monaten vorhaben. Mit To-do-Listen haben Sie einen guten Überblick – ob digital, auf einem Blatt Papier oder in einem Planer. Es kann sinnvoll sein, mehrere To-do-Listen anzulegen, zum Beispiel eine für den Tag, eine für die Woche und eine für den Monat. Wichtig: Schreiben Sie nur essenzielle Aufgaben auf, die Sie auch tatsächlich schaffen können. So bleiben Sie motiviert. Übervolle To-do-Listen hingegen sorgen oft für Frust, weil man nie alles schafft (und auch nicht schaffen kann).
Prokrastination ade
Prokrastination ist der Feind von Motivation, guter Laune und effizientem Arbeiten. Wohl jeder kennt sie: die Aufgaben, die man am liebsten nie erledigen würde. Weil sie so schwierig sind, so langweilig oder so banal. Trotzdem: Wenn sie erledigt werden müssen, machen Sie das besser früher als später. Die Eat-the-frog-Methode kann dabei hilfreich sein: Sie sieht vor, dass Sie jeden Tag zuerst das machen, worauf Sie am wenigsten Lust haben. So haben Sie diese lästige Aufgabe schnell abgearbeitet – und wahrscheinlich gleich bessere Laune.
Gutes Zeitmanagement, gute Organisation
Für eine hohe Leistungsbereitschaft ist es wichtig, dass Sie Ihre Zeit effizient nutzen. Dazu ist ein gutes Zeitmanagement essenziell. Das heißt nicht nur, dass Sie einen Überblick über Ihre Aufgaben haben sollten. Es umfasst auch Fragen wie: Wie erledige ich diese spezielle Aufgabe am besten? Wann ist der beste Zeitpunkt für XY? Berücksichtigen Sie bei der Tagesplanung, wann Sie sich besser und schlechter konzentrieren können. Genauso wichtig ist, dass Sie gut organisiert sind. Dazu gehört, alle nötigen Informationen, Materialien oder anderen Ressourcen zu haben, die Sie für Ihre Arbeit brauchen. Auch Ordnung am Arbeitsplatz spielt eine wichtige Rolle.
Energie und Fokus durch eine gesunde Lebensweise
Wie leicht es Ihnen fällt, konzentriert zu arbeiten, hängt davon ab, wie viel Schlaf Sie bekommen, wie Sie sich ernähren und ob Sie sich im Alltag regelmäßig bewegen. Nehmen wir an, Sie schlafen ständig zu wenig, essen nicht gerade gesund und haben keine Zeit für Sport: Dann ist es kein Wunder, wenn es an der Konzentration hapert. Achten Sie deshalb darauf, dass die Grundlagen für ein konzentriertes Arbeiten gegeben sind.
Probleme angehen
Wenn es im Job Probleme gibt, kann das sehr hinderlich für gute Leistungen sein. Zum Beispiel, weil jemand nicht weiß, wie er eine Aufgabe angehen soll, weil er frustriert oder verunsichert ist. In solchen Fällen gilt: Suchen Sie frühzeitig nach einer Lösung. Bringen Sie das Problem gegenüber Kollegen oder Vorgesetzten zur Sprache, wenn Sie alleine nicht weiterkommen – so verhindern Sie, dass sich suboptimale Situationen verfestigen.
Hindernisse, die Leistungsbereitschaft im Weg stehen können – und wie sie überwunden werden können
Nicht jeder ist im Job hochmotiviert und strotzt vor Tatendrang. Wenn die Leistungsbereitschaft ausbaufähig ist, kann das verschiedene Gründe haben. Nicht immer hängen sie mit der Person des Beschäftigten zusammen.
Ein Problem ist Demotivation. Jemand hat keine Lust auf seine Aufgaben, sieht darin vielleicht nicht einmal einen großen Sinn. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Manchmal sind die Aufgaben anspruchslos oder langweilig. Manchmal sind sie tatsächlich verzichtbar, werden aber trotzdem erwartet. Oder der Job macht einfach keine Freude. Es ist wichtig, den Wurzeln der Demotivation auf den Grund zu gehen, um dieses Problem mit zielgerichteten Strategien lösen zu können.
Ebenfalls hinderlich für eine hohe Leistungsbereitschaft kann es sein, wenn jemand im Job überfordert ist. Er weiß dann womöglich nicht, wie er eine bestimmte Aufgabe angehen soll oder wo er anfangen soll, weil so viel zu tun ist. In solchen Situationen hilft eine sorgfältige, detaillierte Planung. Oder ein Gespräch mit dem Chef oder der Chefin, wenn man alleine nicht weiterweiß.
Wenn zwischenmenschliche Konflikte von der Arbeit ablenken
Es könnte auch sein, dass zwischenmenschliche Konflikte auf die Stimmung schlagen und ablenken. Besonders schwerwiegend sind Probleme mit Vorgesetzten, da sie mit einem Machtgefälle einhergehen und für Beschäftigte oft sehr frustrierend sind – sie sitzen schließlich immer am kürzeren Hebel. Auch Konflikte im Team sind häufig belastend. Hier gilt: Im besten Fall können sie frühzeitig gelöst werden. Ein Kompromiss, eine Entschuldigung, ein bewusstes Aufeinander-Zugehen – das kann viel bewirken. Wenn das nicht infrage kommt oder nicht aussichtsreich ist, kann es alternativ sinnvoll sein, den Kontakt auf ein Minimum zu verringern.
Ein weiteres Problem sind Stress und Druck. Wer immer nur gehetzt ist, kann oft keinen klaren Gedanken fassen. Der Stress macht schlechte Laune und sorgt dafür, dass Beschäftigte sich erschöpft fühlen. Dadurch fehlt der Antrieb, vollen Einsatz zu erbringen. Hier ist es wichtig, das zugrundeliegende Problem zu lösen.
Mangelt es an Leistungsbereitschaft, kann das auch damit zusammenhängen, dass sich Leistung schlicht nicht lohnt – weil der Arbeitgeber den Einsatz nicht würdigt, gar nicht sieht oder weil die Entwicklungschancen schlecht sind. Wer nicht mal hoffen kann, dass eine hohe Leistungsbereitschaft das Arbeitszeugnis aufwertet, hält sich womöglich bewusst zurück – ein hohes Engagement bedeutet schließlich auch mehr Stress.
Leistungsbereitschaft bei Bewerbungen zeigen: Tipps und Strategien
Leistungsbereitschaft ist für Arbeitgeber ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von neuen Mitarbeitern. Entsprechend wichtig ist es, in der Bewerbung die eigene Leistungsbereitschaft deutlich zu machen. Nur: Wie macht man das am besten?
Sowohl der Lebenslauf als auch das Anschreiben bieten die Möglichkeit dazu, auf die eigene Leistungsbereitschaft direkt oder indirekt zu sprechen zu kommen. Das Wie ist entscheidend: Wer einfach nur behauptet, motiviert oder engagiert im Job zu sein, ist damit nicht automatisch glaubwürdig. Besser sind konkrete, plausibel geschilderte Beispiele und Erfahrungen, die die angeblichen Eigenschaften verdeutlichen.
Im Anschreiben können Sie Ihre Leistungsbereitschaft direkt beschreiben. Dabei muss nicht dieses Wort fallen, damit deutlich wird, dass Sie sich im Job gern einbringen. Mögliche Formulierungen könnten etwa so klingen:
- „In meiner Position als X habe ich das Projekt Y ins Leben gerufen und damit meine hohe Motivation unter Beweis gestellt.“
- „Ich stelle mich gern neuen Herausforderungen, die ich lösungsorientiert und gern auch mit innovativen Methoden angehe.“
- „Ich bin es gewohnt, bei Bedarf zusätzliche Verantwortung zu übernehmen. Auch unter Zeitdruck sorge ich für eine gleichbleibend hohe Qualität in meiner täglichen Arbeit.“
Im Lebenslauf können Sie Ihre Leistungsbereitschaft indirekt nahelegen. Zum Beispiel durch Tätigkeitsbeschreibungen: Dazu heben Sie die Aspekte hervor, die Ihr Engagement besonders deutlich zum Ausdruck bringen. Zeigen Sie, dass Sie Verantwortung übernehmen und sich einbringen. Das kann auch durch die Teilnahme an Workshops oder Weiterbildungen ersichtlich werden.
Referenzen sind eine weitere Option, um Ihre Leistungsbereitschaft zu belegen. Wenn Sie starke Fürsprecher haben, kann das Arbeitgeber von Ihrer Eignung überzeugen. Gut gewählte Referenzen können Ihre proaktive Art, Ihre Motivation und die Qualität Ihrer Ergebnisse bestätigen und Ihnen dadurch bessere Chancen bei der Jobsuche verschaffen. Wichtig ist, dass Sie Personen als Referenz nutzen, die sowohl namhaft sind (durch ihren Ruf oder ihre Position) als auch Sie gut genug kennen.
Im Vorstellungsgespräch mit Engagement punkten
Das Vorstellungsgespräch ist eine sehr gute Gelegenheit, Ihre Leistungsbereitschaft überzeugend darzulegen. Hier gilt wie für das Anschreiben: Konkrete Beispiele sind entscheidend. Durch sie werden Ihre Behauptungen nachvollziehbar. Auch, was Sie von Ihren Gesprächspartnern wissen wollen, kann zeigen, wie motiviert Sie sind. Wenn Sie viele detaillierte Fragen stellen und dabei deutlich machen, dass Sie wirklich Lust auf den Job haben, können Sie damit punkten.
Fazit: Die Voraussetzungen für Leistungsbereitschaft im Job
- Leistungsbereitschaft im Job heißt, motiviert zu sein, viel zu leisten. Diese Eigenschaft ist eine Schlüsselkompetenz, wenn es um Erfolg bei der Arbeit geht.
- Die Leistungsbereitschaft von Arbeitnehmern hängt von verschiedenen Faktoren ab. Nicht alle können Beschäftigte selbst unmittelbar beeinflussen – auch die Arbeitsbedingungen, die der Arbeitgeber vorgibt, haben großen Einfluss.
- Dabei spielen besonders Führungskräfte eine wichtige Rolle. Die richtige Führung kann die Leistungsbereitschaft der Arbeitnehmer erhöhen, während die falschen Führungsstrategien die Motivation der Mitarbeiter hingegen dämpfen können.
- Wer Engagement im Job zeigt, kann mehr erreichen. Sie können Ihre Leistungsbereitschaft zum Beispiel steigern, indem Sie sich klare Ziele setzen, Probleme frühzeitig lösen oder sich gut organisieren. Auch eine gesunde Lebensweise ist essenziell, weil sie die Grundlage für fokussiertes Arbeiten schafft.
- Verschiedene Hindernisse können die Leistungsbereitschaft verringern. Das können etwa Demotivation, Überforderung oder Konflikte mit Kollegen oder Vorgesetzten sein.
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