Motivation: So motivieren Sie sich und andere!
Wer motiviert ist, dem fällt vieles leichter – im Privatleben ebenso wie im Job. Was entscheidet darüber, wie motiviert jemand ist? Welche Formen der Motivation gibt es? Und wie kann man Motivation steigern – bei sich selbst, aber auch bei den eigenen Mitarbeitern? Alles, was rund um die Motivation wichtig ist, erfahren Sie hier.
Was ist Motivation?
Was ist Motivation überhaupt? Der Duden definiert sie als „das Motiviertsein“ oder auch die „Gesamtheit aller Beweggründe, Einflüsse, die eine Entscheidung, Handlung [oder Ähnliches] beeinflussen, zu einer Handlungsweise anregen“.
Gemeint sein können also sowohl die Beweggründe für die Handlungen einer Person – zum Beispiel entscheidet sich Person X für den Kauf eines bestimmten Autos, weil darin die ganze Familie Platz findet – als auch der Antrieb, etwas Bestimmtes zu tun. Im Sinne dieses Artikels geht es bei der Motivation weniger um Beweggründe für bestimmte Entscheidungen, sondern darum, dass jemand mit Freude und Eifer an eine bestimmte Sache herangeht. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn jemand seinen Job gerne macht und motiviert ist, gute Leistungen zu erbringen. Synonyme zu Motivation sind unter anderem Antrieb, Ansporn und Anreiz.
Wie entsteht Motivation?
Was entscheidet darüber, ob jemand motiviert ist, etwas Bestimmtes zu tun? Eine Erklärung liefert die Bedürfnispyramide, ein berühmtes Modell des US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow aus dem Jahr 1943. Die Bedürfnispyramide gliedert sich in verschiedene, hierarchisch geordnete Bedürfnisse eines Menschen. Zuerst müssen die Grundbedürfnisse befriedigt werden, die ganz unten stehen, bevor weitere Bedürfnisse anvisiert werden.
Die Bedürfnispyramide nach Maslow sieht die folgenden Stufen vor, von unten nach oben:
- Physiologische Bedürfnisse (Grundbedürfnisse wie Hunger, Durst, Schlaf, Gesundheit)
- Sicherheitsbedürfnisse
- soziale Bedürfnisse (Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe, Liebe, Freundschaft)
- Individualbedürfnisse (Achtung, Ansehen, Wertschätzung)
- Selbstverwirklichung
Wenn es Menschen an einem dieser Bedürfnisse mangelt, sind sie demnach bestrebt, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Zum Beispiel Anerkennung: Jemand wünscht sich ein höheres Ansehen bei anderen und strebt deshalb nach einem prestigeträchtigen Job, mit dem er dieses Ansehen bekommen kann. Oder jemand strebt nach Selbstverwirklichung, indem er aus seiner Leidenschaft eine Karriere macht, zum Beispiel im Bereich Musik oder Schreiben.
Motivationsfaktoren nach Deci und Ryan
Einen weiteren Erklärungsansatz liefert die Theorie der Selbstbestimmung von Edward Deci und Richard Ryan. Die beiden US-amerikanischen Psychologen der Universität Rochester haben das Modell in den 1970er und 1980er Jahren entwickelt. Demnach bestimmen vor allem drei Faktoren die Motivation eines Menschen:
- Autonomie: selbstbestimmtes Arbeiten; das Wissen, dass man das eigene Verhalten und die eigenen Ziele kontrollieren kann
- Kompetenz: das Wissen, dass man die nötigen Fähigkeiten und das nötige Wissen besitzt, um seine Aufgaben erfolgreich ausführen zu können
- soziale Zugehörigkeit: die Zugehörigkeit zu einer Gruppe von Menschen, die man mag und schätzt (das Team/die Abteilung)
Motivation im Beruf entsteht darüber hinaus, wenn man etwas tut, an dem man Spaß hat und das man grundsätzlich als sinnvoll erachtet. Im Job hilft es, sich wertgeschätzt zu fühlen und das Gefühl zu haben, dass der eigene Einsatz einen Unterschied macht. Auch das Gehalt spielt als Form der Wertschätzung eine Rolle. Wie motiviert jemand an der Arbeit ist, hängt auch von den Rahmenbedingungen und weiteren internen und externen Faktoren ab – zum Beispiel der psychischen Verfassung eines Menschen, dem Stresslevel, den Arbeitszeiten, der Kontrolle durch den Chef oder dem Betriebsklima.
Intrinsische und extrinsische Motivation
Bei der Motivation gibt es zwei grundlegende Formen: die intrinsische Motivation und die extrinsische Motivation. Diese Unterscheidung gibt es schon sehr lange; man schreibt sie in ihren Grundzügen schon dem griechischen Universalgelehrten Aristoteles zu. Aristoteles hat zwar die Begriffe nicht verwendet, unterschied in seiner Nikomachischen Ethik aber zwischen einer Lust, die wesensmäßig zu einer Tätigkeit gehört, und einer Lust, die von außen entsteht.
Genau darin liegt die Unterscheidung zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation, wie sie der US-amerikanische Psychologe Robert S. Woodworth 1918 beschrieben hat. Eine intrinsische Motivation ist demnach eine Motivation, die von innen heraus entsteht. Man hat zum Beispiel einfach Spaß an einer bestimmten Tätigkeit, etwa am Zeichnen, Klavierspielen oder Basketballspielen. Oder man ist intrinsisch motiviert, weil man auf ein bestimmtes persönliches Ziel hinarbeitet. Man hat vielleicht schlicht Interesse an einem bestimmten Themengebiet, sieht einen Sinn in dem, was man tut, oder die eigene Arbeit deckt sich mit den eigenen Werten.
Extrinsische Motivation ist hingegen von äußeren Faktoren bestimmt. Dazu können Anerkennung, Prestige, Gehalt und Wohlstand oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe gehören. Bei dieser Variante ist nicht die Tätigkeit an sich die Belohnung und auch nicht das unmittelbare Ergebnis der eigenen Bemühungen, sondern das, was man am Ende dafür erhält. Ein Arbeitnehmer kann zum Beispiel motiviert sein, seinen Job gut zu machen, weil er vom beruflichen Aufstieg und dem damit verbundenen Ansehen träumt. Oder er verdient gut und hängt sich deshalb beruflich rein, obwohl ihm der Job nicht für sich genommen wahnsinnig viel Spaß macht.
Intrinsische Faktoren sind in den meisten Fällen der wesentlich stärkere Antrieb für Menschen als extrinsische Faktoren. Motivation, die aus einem Menschen selbst heraus entsteht, zum Beispiel wegen der Freude an einer Tätigkeit, ist meist tiefgreifender und kann weniger leicht durch äußere Faktoren verändert werden.
Motiviert arbeiten: Wie Arbeitnehmer davon profitieren
Motivation an der Arbeit ist für Arbeitnehmer wünschenswert. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen macht die Arbeit wahrscheinlich einfach mehr Spaß. Dadurch wirken die Arbeitstage weniger lang, der Job wird weniger als Zeitverschwendung empfunden. Die eigenen Aufgaben erledigt man mit mehr Leichtigkeit und empfindet sie als weniger anstrengend; stressige Phasen werden als weniger belastend empfunden. Auch das Ergebnis ist oft besser als ohne Motivation, denn wer sich mehr reinhängt, erreicht oft eine höhere Qualität und einen höheren Output insgesamt.
Das kann dafür sorgen, dass Sie durch motiviertes Arbeiten zufriedener sind. Wenn man das, was man tun muss, gerne tut, und das Gefühl hat, im Job etwas Positives bewirken zu können, trägt das zum Wohlbefinden bei. Sie können mit mehr Motivation an der Arbeit eher Ihre beruflichen Ziele erreichen, weil Sie mehr Einsatz bringen. Außerdem hilft Ihnen Motivation dabei, Durststrecken zu überwinden und schwierige Phasen zu überstehen. Motivation alleine reicht meist nicht, um Ziele zu erreichen – egal, ob im Job oder im Privatleben –, es braucht auch eine gute Portion Durchhaltevermögen. Mit mehr Motivation fällt einem das aber leichter, was wiederum die Chancen erhöht, dass man am Ende das erreicht, was man sich vorgenommen hat.
Wie sich Motivation bei Mitarbeitern auswirkt
Motivation an der Arbeit ist nicht nur für Arbeitnehmer selbst wünschenswert, sondern auch für ihre Arbeitgeber. Motivierte Mitarbeiter bringen meist bessere Leistungen. Sie machen nicht nur mehr als sie müssten, bringen eigene Ideen ein und treiben damit das Team voran. Sie erbringen auch oft bessere Ergebnisse und können dem Arbeitgeber durch ihr engagiertes Tun Erfolge bescheren. Stressige Phasen und Überstunden nehmen motivierte Mitarbeiter meist weniger negativ wahr, wodurch sie weniger schnell überlastet sind oder krankheitsbedingt ausfallen.
Ist die Motivation bei den Mitarbeitern hoch, trägt das zu einem guten Betriebsklima bei. Das wiederum kann dafür sorgen, dass die Beschäftigten noch motivierter sind, weil sie sich im Job wohlfühlen und gerne mit ihren Kollegen zusammenarbeiten. Durch eine hohe Motivation steigt auch die Mitarbeiterbindung: Mitarbeiter neigen weniger dazu, sich nach anderen Jobs umzusehen und das Unternehmen zu verlassen. Wenn der Arbeitgeber Fachkräfte halten kann und ein Team von Beschäftigten hat, die sich lange kennen und gut aufeinander eingestellt sind, können sie besser zusammenarbeiten. Auch das kann für bessere Ergebnisse sorgen.
Wenn Mitarbeiter zufrieden sind und sich an den Arbeitgeber gebunden fühlen, wirkt sich das auch auf den Ruf einer Firma – die Arbeitgebermarke – aus. Positive Bewertungen in Bewertungsportalen wie Kununu können dafür sorgen, dass sich mehr Bewerber bei einem Unternehmen melden. Dadurch haben Unternehmen Vorteile gegenüber anderen Unternehmen im selben Bereich.
Wie kann man die Motivation von Mitarbeitern steigern?
Was können Arbeitgeber tun, um die Motivation ihrer Mitarbeiter zu steigern? Zunächst einmal sollten Sie als Arbeitgeber die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter möglichst gut kennen. Führungskräfte können diesbezüglich wertvolle Rückmeldungen geben, auch (anonyme) Mitarbeiterbefragungen sind möglich. Analysieren Sie diese Rückmeldungen: Was läuft aus Sicht der Mitarbeiter gut? Was wünschen sie sich? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Im nächsten Schritt sollten Sie überlegen, was Sie tun können, um die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter zu erfüllen und mögliche Schwachstellen auszumerzen. Hier ist ein möglichst individueller Ansatz gefragt.
Es gibt bestimmte grundlegende Faktoren, die die Zufriedenheit und damit auch die Motivation von Arbeitnehmern beeinflussen können. Dazu zählen Aspekte wie die Arbeitszeiten, die Aufgaben, das Arbeitsumfeld, das Gehalt und die Jobsicherheit. Auch der Zusammenhalt im Team spielt eine Rolle, ebenso die Behandlung der Mitarbeiter durch Vorgesetzte. Wenn Führungskräfte offen kommunizieren, sich gegenüber ihren Mitarbeitern fair verhalten und ihnen Wertschätzung signalisieren, sind das gute Grundlagen für eine hohe Mitarbeitermotivation.
Auf die Motivation von Mitarbeitern können sich auch Faktoren wie flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit zur Arbeit im Homeoffice, eigenverantwortliches Arbeiten und viel Raum für eigene Ideen auswirken. Eine individuelle Förderung der Mitarbeiter wirkt sich ebenfalls positiv aus. Es ist wichtig, dass die einzelnen Beschäftigten sich wahrgenommen fühlen und das Gefühl haben, dass der Arbeitgeber an ihrem Wohlergehen ehrlich interessiert ist. Entscheidend ist auch ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen den Mitarbeitern und ihrem unmittelbaren Vorgesetzten. Wenn sie das Gefühl haben, dass der Chef immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen hat und sie unterstützen möchte, wenden sie sich eher an ihn, wenn es Probleme gibt oder sie Verbesserungsvorschläge haben.
Fehlende Motivation: Daran kann es liegen
Wenn jemand motiviert ist, hat er meist automatisch Spaß und ist zufriedener. Es ist aber etwas ganz Normales, mal weniger motiviert zu sein. Das kann vorübergehend der Fall sein und mit bestimmten Umständen zusammenhängen, die Motivation kann aber auch dauerhaft sinken. Warum können Menschen ihre Motivation verlieren?
Mangelnde Motivation kann verschiedene Ursachen haben. Es kann zum Beispiel sein, dass ein Arbeitnehmer im Job Dinge tun muss, die seinen eigenen Wertvorstellungen widersprechen. Oder dass er etwas tut, was er als unwichtig empfindet. Er sieht darin womöglich keinen Sinn oder es entspricht nicht seinen persönlichen Zielen. Vielleicht machen die Aufgaben auch einfach keinen Spaß, sind monoton, unter- oder überfordernd.
Ebenso kann es sein, dass die Arbeitsbedingungen nicht stimmen. Wenn jemand im Job viel Stress hat und ständig Überstunden machen muss, ist er womöglich irgendwann so ausgebrannt, dass von Motivation nichts mehr zu spüren ist. Oder er empfindet die Arbeitszeiten als Problem, weil sie seinem Privatleben im Weg stehen. Vielleicht ist auch das Gehalt zu niedrig. Das ist besonders dann ein Problem, wenn es sich um einen Job handelt, der mit einer hohen körperlichen oder psychischen Belastung verbunden ist, aber nur minimal entlohnt wird. Die Mitarbeiter fühlen sich dann womöglich nicht wertgeschätzt, sondern ausgenutzt – und sehen nicht ein, sich unter diesen Bedingungen auch noch übermäßig für den Arbeitgeber einzusetzen.
Mangelnde Wertschätzung ist häufig der Grund, warum Arbeitnehmer ihre Motivation verlieren. Vielleicht kommt dem Chef nie ein Lob über die Lippen oder er neigt zum übermäßigen Kritisieren seiner Mitarbeiter. Die Motivation kann auch darunter leiden, wenn Beschäftigte sich durch den Arbeitgeber unfair behandelt fühlen oder mitbekommen, wie Kollegen unfair behandelt werden.
Motivation steigern: So können Sie sich motivieren
Keine Frage: Motivation zu haben ist besser als unmotiviert zu sein – besonders, wenn es um Dinge geht, die Sie täglich im Job oder Privatleben erledigen müssen, sollten oder wollen. Wenn Ihre Motivation ausbaufähig ist, kann Ihnen Motivationstraining dabei helfen, Ihre Selbstmotivation zu steigern.
Was kann man tun, um die eigene Motivation zu steigern? Damit Motivation entstehen kann, sollten Sie möglichst viele Dinge tun, die Ihren Werten und Zielen entsprechen und an denen Sie eine intrinsische Freude haben. Überlegen Sie also, wie Ihr Alltag bisher diesbezüglich gestaltet ist. Passt Ihr Job zu dem, was Ihnen wichtig ist und Spaß macht? Wie sieht es mit den Dingen aus, für die Sie im privaten Bereich Motivation brauchen? Es kann sinnvoll sein, sich über die eigenen Prioritäten im Klaren zu werden und sie, wenn nötig, neu zu ordnen.
Je stärker Sie Ihr Leben nach Ihren Prioritäten ausrichten, desto leichter wird es Ihnen fallen, sich für Ihre Aufgaben zu motivieren. Umgekehrt wird Ihnen Motivation umso schwerer fallen, je mehr Dinge Sie in Ihrem Leben haben, die Sie eigentlich als sinnlos empfinden, die Ihnen keinen Spaß machen und Sie Ihren Zielen nicht näherbringen.
Apropos Ziele: Um Ihre Motivation zu steigern, ist es hilfreich, Ziele zu haben. Wenn Sie wissen, wofür Sie etwas tun, fällt es Ihnen leichter und Sie gehen wahrscheinlich mit mehr Elan an die Sache heran. Setzen Sie sich also Ziele, wenn Sie das bislang nicht getan haben. Diese Ziele sollten realistisch sein, damit Sie nicht demotiviert werden. Zwischenziele sind bei größeren Zielen hilfreich – so wird die Erreichung eines bestimmten Ziels nachvollziehbarer und Sie haben zwischenzeitlich Erfolgserlebnisse, die Sie motivieren.
Was motiviert Sie am meisten?
Überlegen Sie, was Sie am meisten motiviert. Was treibt Sie an? Was sorgt für Freude und Erfüllung? Das kann das Gefühl sein, spürbare Fortschritte zu machen oder sich zu verbessern. Es können auch bestimmte Tätigkeiten sein, an denen Sie Spaß haben. Auch extrinsische Faktoren können nützlich sein, um Ihre Selbstmotivation zu steigern. Dazu zählen Belohnungen.
Es ist hilfreich, auf Motivationstiefs vorbereitet zu sein. Überlegen Sie, was Ihnen Ihre Motivation rauben könnte. Wie können Sie mit entsprechenden Situationen umgehen? Wenn Sie darauf eingestellt sind, wissen Sie, was zu tun ist. Zum Motivationstraining gehört es auch, sich ausreichend um sich selbst zu kümmern. Sorgen Sie für genügend Zeit für sich selbst und für Entspannung, um einen Ausgleich zu stressigen Situationen zu haben. Wenn Sie sich hingegen überarbeitet und dauergestresst fühlen, wird es schwer, Motivation aufrechtzuerhalten.
Mangelnde Motivation: Was nun?
Von Motivation ist nichts mehr zu spüren – was nun? Mangelnde Motivation ist erstmal kein Grund zur Panik. Wohl niemand geht jeden Tag in höchstem Maße motiviert an seine Aufgaben heran. Es ist vollkommen normal, dass die Motivation schwankt, und es gibt immer mal Tage oder auch Phasen, wo die Motivation fehlt. In solchen Situationen kann es die beste Lösung sein, einfach weiterzumachen, weil Sie wissen, dass es auch wieder anders wird. Kümmern Sie sich dabei auch ausreichend um sich, damit Ihnen Stress nicht allzu viel anhaben kann.
Möglicherweise hält das Motivationstief über einen längeren Zeitraum an. Dann sollten Sie sich fragen, woran es liegt. Betreiben Sie Ursachenforschung, um Ansätze gegen das Motivationstief entwickeln zu können. Es kann nötig sein, Ihre Prioritäten zu überdenken. Mangelt es Ihnen dauerhaft an Motivation, kann das daran liegen, dass Sie Zeit und Energie in Dinge stecken, die Sie nicht wirklich voranbringen.
Vielleicht müssen Sie im Job Dinge tun, an denen Sie keine Freude haben. Vielleicht gibt es Probleme mit dem Chef, so dass Sie keine Lust mehr haben, sich für ihn einzusetzen. Oder Sie haben das Gefühl, mit Ihrer Arbeit keinen Unterschied zu machen. Was Sie tun können, hängt von Ihren individuellen Umständen ab. Zum Beispiel könnte sich ein Gespräch mit dem Chef anbieten, es könnte sinnvoll sein, sich im Job stärker einzubringen oder aber sich nach einem neuen Job umzusehen.
Überlegen Sie, ob Sie realistische Erwartungen und Ziele haben. Wenn Sie zu viel von sich erwarten, ist Frust meist vorprogrammiert. Passen Sie also Ihre Ziele gegebenenfalls an, um sie auch tatsächlich erreichen zu können. Nicht zuletzt ist es wichtig, dass Sie sich genügend Zeit für sich nehmen. Wenn die Work-Life-Balance nicht stimmt und Sie nicht mehr wissen, wo Ihnen der Kopf steht, ist es schwer, sich noch für die Arbeit zu motivieren.
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