Gaslighting am Arbeitsplatz: Erkennen und handeln

„Das stimmt nicht!“, „Das habe ich nicht gesagt“ oder „Das bildest du dir ein“ – so kann es klingen, wenn jemand Gaslighting betreibt. Dahinter steckt eine Form der emotionalen Manipulation, bei der die Betroffenen gezielt verunsichert werden – so lange, bis sie ihre Wahrnehmung anzweifeln und nicht mehr wissen, was sie glauben sollen. Auch im Job kann dieses Phänomen auftreten. Hier erfahren Sie, wie man es erkennt und was Sie gegen Gaslighting am Arbeitsplatz tun können. 

mitarbeiterin erlebt gaslighting am arbeitsplatz

Gaslighting: Definition und Beispiele

Wenn von Gaslighting die Rede ist, geht es um eine Form der psychischen und emotionalen Manipulation. Wer diese Taktik betreibt, versucht jemand anderem etwas einzureden, was gar nicht stimmt. Das geschieht so geschickt, subtil und beharrlich, dass die andere Person mit der Zeit anfängt, an ihrer eigenen Wahrnehmung zu zweifeln. Je länger das Gaslighting andauert, desto verunsicherter werden die Betroffenen. Manche trauen ihrer Wahrnehmung irgendwann gar nicht mehr.

Der Begriff Gaslighting geht auf ein Theaterstück mit dem Titel „Gas Light“ aus dem Jahr 1938 zurück. Darin ging es um einen Mann, der seiner Frau weismachen wollte, dass sie geistig labil sei, indem er ihre Umgebung kaum merklich veränderte.

Wer Gaslighting betreibt, leugnet, dass bestimmte Ereignisse stattgefunden haben. Er räumt auch den Wahrheitsgehalt von Fakten nicht ein. Die betreffenden Personen reden anderen ein, dass sie etwas falsch sehen, und verwirren sie oft zunehmend. Zugleich geben sie anderen die Schuld für etwas, das nicht deren Schuld ist. Das tun sie jedoch so beharrlich, dass die Betroffenen sich tatsächlich schuldig fühlen können.

Wer neigt zu Gaslighting?

Gaslighting kommt besonders oft in engen zwischenmenschlichen Beziehungen vor, insbesondere in romantischen Partnerschaften. Es kann sich auch innerhalb von Familienbeziehungen, Freundschaften oder am Arbeitsplatz zeigen – zum Beispiel unter Kollegen oder zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern. Dabei beginnt das Gaslighting oft langsam und schleichend. So bemerkt die betroffene Person nicht, was geschieht. Typisch sind Sätze wie „Das bildest du dir ein“, „Das habe ich nie gesagt“ oder „Da hast du eine verdrehte Wahrnehmung“.

Hier sind einige Beispiele dafür, wie Gaslighting in verschiedenen Situationen aussehen kann:

  • „Du hast mir versprochen, am Wochenende mit mir ins Kino zu gehen.“ – „Nein, das habe ich nie gesagt, da musst du etwas falsch verstanden haben.“ (Partnerschaft oder Freundschaft)
  • „Ich hatte Sie gebeten, mir die wichtigsten Punkte per Mail zu schicken. Von Ihnen kam aber nichts.“ (Vorgesetzter an einen Mitarbeiter, der wie gebeten eine E-Mail geschickt hat)
  • „Als ich klein war, hast du mir manchmal auf die Finger gehauen.“ – „So ein Quatsch, das würde ich nie tun“ (Gespräch zwischen Elternteil und Kind)
  • „Vielleicht solltest du mal mit einem Therapeuten darüber sprechen.“ – „Ich brauche keine Therapie. Du bist diejenige, die Hilfe braucht!“
  • „Wir hatten doch gesagt, dass ich mich darum kümmere.“ – „Nein, das stimmt nicht.“ (Kollegen)

Gaslighting betreiben vor allem Menschen, denen es darum geht, andere zu manipulieren. Oft sind das Personen, die Angst davor haben, die Kontrolle zu verlieren, und die nach Macht und Ansehen streben. In einem beruflichen Kontext können das zum Beispiel Führungskräfte sein, die einen autoritären Führungsstil pflegen. Besonders narzisstisch veranlagte Persönlichkeiten neigen dazu, ebenso Soziopathen und Psychopathen, aber auch Menschen ohne gravierende Persönlichkeitsstörung, die „nur“ kontrollierend und geltungsbedürftig sind. Oft sind es Einzelpersonen, die Gaslighting betreiben, es kann aber auch in Gruppen vorkommen.

Gaslighting-Anzeichen: An diesen Merkmalen können Sie Gaslighting am Arbeitsplatz erkennen

Die subtile Manipulation, die Gaslighting kennzeichnet, beginnt in der Regel schleichend. Häufig sind die „Täteranfangs besonders freundlich und charmant. Sie gewinnen damit das Vertrauen ihrer „Opfer“. Die Folge: Diese Opfer bekommen gar nicht mit, was die andere Person mit ihnen macht. Diese steigert ihre Methoden immer weiter, wenn sie nicht zwischenzeitlich gestoppt wird, bis das Opfer schließlich völlig verwirrt und verunsichert, vielleicht auch eingeschüchtert ist.

Menschen, die Gaslighting betreiben, leugnen Tatsachen und verdrehen die Realität. Sie versuchen, ihre Opfer zu verwirren und häufig auch sozial zu isolieren, um sie noch besser manipulieren zu können. Typisch ist auch eine Schuldumkehr. Die „Täter“ schieben ihren Opfern die Schuld für Dinge zu, für die sie verantwortlich sind. Das kann so weit gehen, dass sie von anderen eine Entschuldigung verlangen, die im Zweifelsfall von ihnen selbst fällig wäre – ganz bestimmt aber nicht von der anderen Person. Wer Gaslighting betreibt, kann andere erpressen, um eine Verhaltensänderung zu bewirken.

Gibt es im Job jemanden, der Gaslighting mit Ihnen betreibt? Die folgenden Gaslighting-Anzeichen können ein Hinweis darauf sein:

  • Jemand widerspricht immer wieder Ihrer Erinnerung an Abmachungen, Behauptungen oder anderen Informationen.
  • Es gibt jemanden, der Ihre Wahrnehmung immer wieder infrage stellt. Vielleicht behauptet diese Person regelmäßig, Sie hätten etwas missverstanden, oder leugnet bestimmte Dinge komplett.
  • Jemand kritisiert Sie ständig, und das in einer wenig konstruktiven Art und Weise.
  • In Auseinandersetzungen mit einem Kollegen oder dem Chef sind immer Sie schuld. Der andere übernimmt nie die Verantwortung für Fehler oder andere negative Entwicklungen.
  • Im Team werden Sie von einer bestimmten Gruppe ausgegrenzt. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass man Ihnen wichtige Informationen vorenthält, die Sie benötigen, oder dass Absprachen später anders ausgelegt werden.
  • Es gibt immer wieder Probleme bei der Kommunikation mit bestimmten Personen, die Ihre Arbeit erschweren oder dazu führen, dass man Ihnen später Vorwürfe macht, die gar nicht berechtigt sind.

Ist das schon Gaslighting – oder nur eine Meinungsverschiedenheit?

Sätze, die für Gaslighting typisch sind, sind im zwischenmenschlichen Miteinander nicht ungewöhnlich. Wer bekommt nicht schon mal zu hören: „Das habe ich nie gesagt“ oder auch „Daran kann ich mich nicht erinnern“? Ab wann handelt es sich um Gaslighting und was ist ein harmloser Bestandteil der Kommunikation unter Kollegen, Freunden oder in einer Beziehung?

Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Intention derjenigen, die solche Sätze sagen. Gaslighter tun das ganz bewusst: Sie wollen ihr Gegenüber verwirren und manipulieren. Es kommt also bei der Unterscheidung zwischen „normaler“ Kommunikation und Gaslighting auch darauf an, wie selbstkritisch jemand ist, ob er seine Haltung als einzig wahre ansieht und wie er mit den Einwänden der anderen Person umgeht.

Mit Menschen, die kein Gaslighting betreiben, kann man darüber sprechen, wie man ihre Aussagen sieht. Man kann über Meinungsunterschiede mit ihnen diskutieren – und sie durchaus auch mal zu der Einsicht bewegen, dass sie im Unrecht waren. Mit jemandem, der Gaslighting betreibt, geht das nicht. Er wird immer auf seinem Standpunkt beharren und sich auf ausschweifende Diskussionen gar nicht einlassen.

Was kann Gaslighting für Folgen haben?

Für die Opfer von Gaslighting kann die Manipulationstaktik gravierende Folgen haben. Die möglichen Auswirkungen sind emotionaler und psychischer Natur, Gaslighting kann aber auch Konsequenzen für die Karriere der Betroffenen haben.

Wenn Gaslighting erfolgreich betrieben wird, verunsichert das die davon betroffene Person zunehmend. Sie zweifelt immer stärker daran, dass ihre Wahrnehmung zutrifft, und traut sich bald gar kein Urteil mehr zu. Das erodiert langfristig auch ihr Selbstvertrauen.

Die möglichen Folgen: Jemand geht Herausforderungen lieber aus dem Weg und bringt sich nicht mehr ein. Betroffene können dadurch zurückhaltender und leiser auftreten, anderen den Vortritt überlassen oder sich aus sozialen Geflechten zurückziehen.

Bei Gaslighting am Arbeitsplatz kann das bedeuten, dass jemand den Austausch mit seinen Kollegen nicht mehr sucht oder Pausen plötzlich lieber alleine verbringt. Gaslighting führt häufig zu einer zunehmenden Isolation, was Beziehungen schädigen und psychisch belastend für die Betroffenen sein kann.

Durch Gaslighting können Menschen ängstlich werden. Wenn sie ständig (oder häufig) im Beisein von Menschen sind, die sie kritisieren, die ihnen ständig widersprechen oder ihnen Vorwürfe machen, sind sie womöglich dauernd auf der Hut und haben nie das Gefühl, sie selbst sein zu können. Die Angst vor Fehlern – oder Anlässen für Kritik – kann in solchen Situationen groß sein.

Karriere? Wer von Gaslighting betroffen ist, hat meist andere Probleme

Durch die Manipulation der eigenen Wahrnehmung kann Gaslighting dazu führen, dass jemand das Gefühl für sich selbst verliert. Er kann sich als Mensch nicht mehr so klar sehen, weil er nicht sicher ist, was wirklich ist und was er sich einbildet. Das Selbstbild kann darüber hinaus verzerrt sein.

Auf Dauer führt Gaslighting häufig zu psychischen Problemen. Die Betroffenen können depressiv werden oder sich erschöpft fühlen. Gefühle der Hilflosigkeit, des Ausgebranntseins und der Wertlosigkeit sind oft typisch. Auch körperlich können sich die Folgen des Gaslightings bemerkbar machen, zum Beispiel in Form von Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden oder Rückenschmerzen.

Für die Karriere ist es nicht förderlich, Opfer von Gaslighting zu werden. Die Auswirkungen des Gaslightings sind oft so kräftezehrend, dass berufliche Ziele für die Betroffenen in den Hintergrund treten. Sie sind so sehr damit beschäftigt, alltäglichen Herausforderungen zu begegnen, dass sie dafür gar keinen Kopf mehr haben. Es kann auch sein, dass die Betroffenen sich nichts mehr zutrauen und ein Aufstieg schon dadurch misslingt. Besonders problematisch ist es für das berufliche Fortkommen, wenn der Gaslighter der Vorgesetzte ist.

Tipps zum Umgang mit Gaslighting am Arbeitsplatz

Gaslighting kann am Arbeitsplatz zu einer echten Bewährungsprobe werden. Während man sich im privaten Bereich weitgehend aussuchen kann, mit wem man sich umgibt, ist das im Job anders. Besonders gravierend ist Gaslighting am Arbeitsplatz, wenn es vom Chef oder der Chefin ausgeht. Einem Vorgesetzten kann man schließlich anders als entfernteren Kolleginnen und Kollegen nicht aus dem Weg gehen. Durch das Machtungleichgewicht ist es zudem schwieriger, in solchen Fällen auf der eigenen Sichtweise zu beharren und sich abzugrenzen.

Egal, ob es um einen Kollegen oder die Vorgesetzte geht: Es ist wichtig, Gaslighting zu erkennen und sich dagegen zu wehren. Das kann klappen, indem Sie anderen klare Grenzen setzen. Holen Sie sich bei Bedarf Unterstützung und zögern Sie nicht, das Gespräch zu suchen – mit der betreffenden Person, aber auch mit Vorgesetzten oder anderen Personen, die Ihnen helfen können.

Das Perfide bei Gaslighting ist, dass es einem zunächst meist gar nicht auffällt. Es ist schließlich nicht ungewöhnlich, wenn andere die eigene Sichtweise oder Wahrnehmung nicht teilen. Kommt das jedoch bei einer bestimmten Person auffällig häufig vor, ist das ein guter Grund, hellhörig zu werden. Achten Sie genauer drauf, was Ihnen diese Person erzählt – und vielleicht einzureden versucht.

Zeigen Sie der betreffenden Person Grenzen auf

Wenn Sie Hinweise darauf haben, dass andere Gaslighting betreiben, sollten Sie die entsprechenden Vorfälle dokumentieren. Legen Sie am besten ein Dokument auf dem PC an, in dem Sie genau notieren, was wann passiert ist. Je detailreicher, desto besser. Sichern Sie auch E-Mails und Nachrichten, die auf Gaslighting schließen lassen. 

Ein Gaslighter zielt darauf ab, sein Opfer zu verunsichern. Das sollten Sie nicht zulassen. Lassen Sie sich nicht verwirren, egal, wie sehr es jemand versucht. Bleiben Sie dabei, was Sie glauben. Sie dürfen natürlich selbstkritisch sein und Ihre Ansichten hinterfragen, aber sollten sich nichts einreden lassen, was nicht plausibel für Sie klingt. Fragen Sie im Zweifel andere, wie diese eine Situation wahrnehmen oder woran sie sich erinnern.

Halten Sie die Kommunikation mit einem Gaslighter möglichst kurz. Klären Sie nur das Nötigste persönlich und lassen Sie sich nicht in Diskussionen verwickeln. Es kann sinnvoll sein, Absprachen schriftlich zu treffen – so haben Sie einen Nachweis zur Hand.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass es sich tatsächlich um Gaslighting handeln könnte, kann ein offenes Gespräch mit der betreffenden Person angezeigt sein. Sie werden diese Person wahrscheinlich nicht zu einem Umdenken bewegen können oder gar eine Entschuldigung von ihr bekommen. Wenn Sie Grenzen aufzeigen, machen Sie jedoch deutlich, dass Sie kein leichtes Opfer (mehr) sind. Das kann einen abschreckenden Effekt haben.

Wo Betroffene Unterstützung finden

In schwerwiegenden Fällen sollten Sie nicht zögern, Vorgesetzte oder Mitarbeiter der Personalabteilung zu involvieren. Suchen Sie sich die Unterstützung, die Sie benötigen. Das kann auch eine Rechtsberatung sein, falls Sie juristische Schritte erwägen. Ein Therapeut oder Coach, aber auch eine Beratungsstelle kann Ihnen helfen, wenn die Situation im Job sehr belastend für Sie ist. Es kann auch guttun, mit nahestehenden Kolleginnen und Kollegen über die Situation zu sprechen. Diese Personen können Sie bestärken und Ihnen Selbstvertrauen zurückgeben.

Gaslighting am Arbeitsplatz ist für die Betroffenen oft überaus belastend, vor allem, wenn es sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Umso wichtiger ist es, auf Ihr psychisches und physisches Wohlbefinden zu achten. Machen Sie Ihre Gesundheit zu Ihrer Priorität – zum Beispiel, indem Sie sich in Ihrer Freizeit gezielt entspannen oder schöne Aktivitäten planen. In besonders schwerwiegenden Fällen, in denen andere Lösungen nicht infrage kommen, kann eine Kündigung besser sein, als die Situation weiter auszuhalten. Möglicherweise wäre auch eine Versetzung innerhalb des Unternehmens eine Option. 

Was Arbeitgeber gegen Gaslighting in Unternehmen tun können

Wenn es um Gaslighting im Job geht, sollten nicht nur betroffene Beschäftigte frühzeitig aktiv werden. Gefragt sind insbesondere auch Arbeitgeber. Sie haben Möglichkeiten, Gaslighting im Unternehmen vorzubeugen und rechtzeitig einzugreifen, wenn es doch dazu kommt.

Für die Prävention von Gaslighting ist eine offene und von Wertschätzung geprägte Kommunikation hilfreich. Wenn es üblich ist, sich gegenseitig zuzuhören und freundlich zu bleiben, auch wenn sich Meinungsverschiedenheiten ergeben, ist das ein Vorteil. Eine offene Gesprächskultur macht nicht nur Gaslighting unwahrscheinlicher, sondern sorgt auch dafür, dass sich Betroffene eher anderen mitteilen – zum Beispiel dem Chef oder der Chefin.

Es kann sinnvoll sein, die Mitarbeiter durch Schulungen oder Workshops für Formen der Manipulation wie Gaslighting zu sensibilisieren. Das hilft denjenigen, die zum Opfer davon werden könnten: Sie wissen, auf welche Gaslighting-Anzeichen sie achten müssen und was sie im Ernstfall tun können. Ihre Kollegen bemerken ebenfalls eher, wenn es zu Gaslighting kommt. Nicht zuletzt haben solche Angebote einen abschreckenden Effekt auf Personen, die zu Gaslighting neigen.

Entschieden handeln bei Gaslighting-Fällen

Um deutlich zu machen, wie wichtig ein respektvoller Austausch ist, können sich entsprechende Verhaltensrichtlinien anbieten. Entscheidend ist nicht nur, dass es in Unternehmen gute Regeln für das Miteinander gibt, sondern dass sie auch tatsächlich angewandt werden.

Essenziell ist darüber hinaus, Führungskräfte zu schulen. Sie sollten dazu in der Lage sein, schädliche Verhaltensweisen wie Gaslighting zu erkennen und mit geeigneten Maßnahmen gegenzusteuern. Zugleich haben sie eine Vorbildfunktion, der sie gerecht werden sollten. Wichtig ist zudem, dass sie ein gutes Vertrauensverhältnis zu ihren Mitarbeitern aufbauen. Dadurch ist es wahrscheinlicher, dass diese sich bei Gaslighting am Arbeitsplatz an sie wenden.

Kommt es zu Fällen von Gaslighting, ist entschiedenes Handeln gefragt. Es muss für die „Täter“ spürbare Konsequenzen haben, wenn sie andere manipulieren. Führungskräfte sollten schützend eingreifen und die nötigen Konsequenzen ziehen – von ernsten Gesprächen über disziplinarische Maßnahmen bis hin zur Kündigung.

Gaslighting am Arbeitsplatz: Was wichtig ist

  • Bei Gaslighting handelt es sich um eine Form der psychischen und emotionalen Manipulation, bei der Betroffene bewusst verwirrt und verunsichert werden, bis sie ihre Sicht anzweifeln.
  • Gaslighting tritt häufig in Beziehungen und familiären Strukturen auf, kann sich aber auch am Arbeitsplatz zeigen.
  • Anzeichen für Gaslighting können sein, dass jemand immer widerspricht, anderen die Schuld gibt oder Tatsachen wiederholt abstreitet.
  • Gaslighting im Job kann gravierende Folgen für die Betroffenen haben. Oft leidet ihr Selbstwertgefühl darunter, es kann zu einer zunehmenden Isolation kommen und die Karriere tritt häufig in den Hintergrund.
  • Beim Verdacht auf Gaslighting sollten nicht nur Betroffene frühzeitig aktiv werden, sondern auch Verantwortliche in Unternehmen. Durch Schulungen von Führungskräften und einer Sensibilisierung der Mitarbeiter wird es wahrscheinlicher, dass Gaslighter schnell in ihre Grenzen verwiesen werden.

Bildnachweis: Mangkorn Danggura / Shutterstock.com

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