Bewerbung als Sozialpädagoge / Sozialpädagogin

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Muster / Vorlage: Bewerbungsschreiben „Sozialpädagoge / Sozialpädagogin“

Muster / Vorlage: Bewerbung als Sozialpädagoge / Sozialpädagogin
Muster / Vorlage: Bewerbung als Sozialpädagoge / Sozialpädagogin

Häufige Aufgaben, Tätigkeiten und Einsatzorte als Sozialpädagoge / Sozialpädagogin

Sozialpädagogik ist ebenso wie Sozialarbeit ein Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit. Die beiden Fachrichtungen lassen sich nur sehr schwer voneinander abgrenzen.

Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen betreuen und begleiten Menschen, die unter körperlichen, psychischen oder sozialen Problemen beziehungsweise Einschränkungen leiden. Sie unterstützen Hilfsbedürftige bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen und der Organisation ihres Alltags, insbesondere bei der Integration in ihr soziales Umfeld.

Der Sozialpädagoge / die Sozialpädagogin leistet demzufolge Hilfe zur Selbsthilfe. Sein Ziel ist es, gemeinsam mit dem Betroffenen einen Ausweg aus der Krise zu finden und ihm Schritt für Schritt zu einem möglichst selbstbestimmten, eigenverantwortlichen Leben zu verhelfen.

Am Anfang steht die genaue Beobachtung des Klienten; denn es geht darum, seine Fähigkeiten und Defizite festzustellen. Erstere bilden das Fundament, das der Sozialpädagoge / die Sozialpädagogin verstärkt und auf dem er sein / sie ihr Hilfskonzept aufbaut, während letztere den Förderbedarf bestimmen. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse erstellt er / sie – nach Möglichkeit gemeinsam mit dem Betroffenen – einen individuellen pädagogischen Förderplan, in dem Fördermaßnahmen und -ziele festgehalten werden. Dieser Plan dient als Leitfaden und Erfolgskontrolle zugleich. Kreative Angebote wie Malen und Töpfern, Musik und Bewegung können helfen, bei Menschen in Lebenskrisen innere Blockaden zu lösen.

So vielfältig wie die Aufgaben der Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen sind auch deren Einsatzgebiete. Ein Großteil von ihnen arbeitet in Sozialdiensten oder in Einrichtungen der Jugend- und Familienhilfe. Im Strafvollzug betreuen sie Häftlinge einzeln oder in Gruppen und organisieren gemeinsame Aktivitäten wie Fußballturniere und Kinoabende. Zu ihren wichtigsten Aufgaben gehört es, Gefangene vor ihrer Entlassung aus dem Gefängnis auf das Leben in Freiheit vorzubereiten, indem sie sie beispielsweise bei der Wohnungs- und Jobsuche begleiten. In der Bewährungshilfe stehen sie ihren Probanden zur Seite, um zu verhindern, dass diese erneut straffällig werden. Flüchtlingen helfen sie, sich möglichst schnell in ihrer neuen Heimat zurechtzufinden.

Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten für Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen bieten heilpädagogische Einrichtungen, Frauenhäuser, therapeutische Wohngruppen, Drogen- und Suchtberatungsstellen, Träger der Erwachsenenbildung sowie Sozial- und Gesundheitsämter.

Häufig geforderte Fähigkeiten und Qualifikationen bei der Bewerbung als Sozialpädagoge / Sozialpädagogin

Voraussetzung für die Ausübung des Berufes Sozialpädagoge / Sozialpädagogin ist ein Studium an einer Universität beziehungsweise Fernuniversität oder Fachhochschule und dafür wiederum die allgemeine oder die Fachhochschulreife.

Wer die Tätigkeit eines Sozialpädagogen / einer Sozialpädagogin ausüben will, sollte sich darüber im Klaren sein, dass Soziale Arbeit nicht nur ein Beruf ist, sondern eine Berufung. Ein Job, in dem der Mensch derart im Mittelpunkt steht, erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl und Einfühlungsvermögen, ohne sich jedoch vollkommen von den Problemen des Anderen vereinnahmen zu lassen. Es gilt also, die richtige Mischung aus Nähe und Distanz zu finden. Kontaktfähigkeit ist vonnöten, um mit dem Klienten selbst, seinen Angehörigen, Teamkollegen und anderen Fachleuten, zum Beispiel Psychologen, effektiv zusammenzuarbeiten.

Da die theoretische Arbeit ein wichtiger Bestandteil des Berufes ist, erfordert er die Fähigkeit zur Planung, zum schriftlichen Festhalten von kurz-, mittel- und langfristigen Zielen und Maßnahmen in Förderplänen sowie deren konsequente Einhaltung. Wenn die persönliche Situation einer betreuten Person es notwendig macht, muss ein Sozialpädagoge / eine Sozialpädagogin aber auch die Entschlossenheit besitzen, sofort einzugreifen.

Die Zusammenarbeit mit einem Klienten kann nur dann wirklich gelingen, wenn der Sozialpädagoge / die Sozialpädagogin die notwendige Professionalität besitzt. Er / sie muss in der Lage sein, ihm gegenüber ungeachtet seiner Herkunft, seiner Religionszugehörigkeit und – vor allem im Strafvollzug und in der Bewährungshilfe – seiner Vorgeschichte eine positive Haltung einzunehmen, d.h. ihm vorurteilsfrei und unvoreingenommen entgegenzutreten. Dies wiederum setzt Selbsterkenntnis voraus und die ständige Bereitschaft, das eigene Verhalten kritisch zu reflektieren und zu hinterfragen. Eine weitere Voraussetzung für den Erfolg ist eine klare, verständliche und auf die hilfsbedürftige Person abgestimmte Ausdrucksweise.

Um sich weder von Stagnationen noch von Rückschlägen entmutigen zu lassen, benötigen Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen zudem ein hohes Maß an Geduld, psychischer Belastbarkeit und Frustrationstoleranz.

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