Fernstudium: Wie es abläuft und für wen es sich lohnt
Wer studieren möchte, muss sich nicht zwingend für ein Präsenzstudium einschreiben. Ein Fernstudium ist eine gute Alternative, die im Vergleich zu einem Präsenzstudium verschiedene Vor- und Nachteile mit sich bringt. Hier erfahren Sie, wie ein Fernstudium abläuft, was es kostet, für wen es sich lohnt und was Sie tun können, damit das Fernstudium zu einem vollen Erfolg wird.
Welche Varianten gibt es bei einem Fernstudium?
Wer sich für ein Studium an einer Universität einschreibt, ist ständig auf dem Campus anzutreffen. Er hat Kurse, Vorlesungen und Seminare oder nutzt die Bibliothek. Bei einem Fernstudium ist das anders: Hierbei lernen Studierende von zuhause aus, sie lesen Skripte, sehen sich Online-Vorlesungen an oder nehmen an Online-Tutorien teil. Das Lernen findet online statt; hier können Studierende auch Lerngruppen bilden, um sich mit anderen über die Materie auszutauschen.
Beim Fernstudium werden verschiedene Varianten unterschieden. Ein Fernstudium ist inhaltlich deckungsgleich mit einem Präsenzstudium. Weil viele Studierende im Fernstudium einen Job haben, findet ein Fernstudium oft neben der Arbeit statt. Es kann sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit studiert werden.
Unter dem Begriff Fernstudium werden oft auch nicht-akademische Kurse zusammengefasst, die eher eine Fortbildung als ein richtiges Studium darstellen. Das liegt daran, dass der Begriff Fernstudium nicht geschützt ist. Es kann sich etwa um Online-Kurse handeln, die zwischen mehreren Monaten und mehreren Jahren dauern können. Sie dienen jedoch weniger der grundlegenden beruflichen Qualifikation als vielmehr der Weiterbildung im Beruf. Wer sie bestanden hat, erhält kein Abschlusszeugnis, sondern meist ein Zertifikat oder eine Teilnahmebescheinigung.
Fernstudium: Wie läuft es ab?
Wie ist beim Fernstudium der Ablauf? Er ähnelt prinzipiell dem Ablauf eines regulären Studiums. Studierende können sich für einen Bachelor- oder Master-Studiengang entscheiden. Bei der Fernuniversität in Hagen können Sie sich jeweils zum Semesterbeginn bewerben; die Fernuniversität orientiert sich dabei am Studienbeginn an anderen Universitäten. Bei privaten Fernhochschulen können Sie hingegen oft sofort mit dem Fernstudium beginnen.
Wie lange das Fernstudium dauert, hängt vom angestrebten Abschluss ab. Für einen Bachelor können Sie etwa sechs Semester oder drei Jahre einplanen, für einen Master etwa vier Semester oder zwei Jahre. Bei einem Fernstudium legen Sie Ihr Pensum selbst fest. Sie entscheiden sich zu Beginn jedes Semester für eine bestimmte Anzahl an Kursen. Oft sind Sie dabei sehr flexibel – und können so selbst bestimmen, wie lange Ihr Studium dauert.
Für die unterschiedlichen Module erhalten Sie meist Skripte zugeschickt, mit denen Sie die jeweiligen Inhalte lernen können. Das Lernangebot im Fernstudium wird normalerweise durch verschiedene Online-Angebote ergänzt, darunter Online-Vorlesungen und -Seminare. Sie können sich online auch mit anderen Studierenden austauschen oder sich an Betreuer wenden, wenn Sie Fragen haben. Häufig werden zugleich in regelmäßigen Abständen Präsenz-Veranstaltungen wie Studientage angeboten.
In vielen Studiengängen gibt es Einsendeaufgaben, die Sie etwa alle zwei Wochen einsenden können oder sollten. Nicht immer fließen sie in die Note mit ein. In jedem Fach müssen Sie eine Prüfung am Ende des Semesters ablegen. Sie kann schriftlich oder mündlich stattfinden. Dazu müssen Sie sich üblicherweise in einem Studienzentrum vor Ort einfinden. Auch Hausarbeiten können im Lehrplan vorgesehen sein. Oft ist auch ein Praktikum geplant, bei dem Sie das Gelernte auch praktisch anwenden können. Das Fernstudium schließen Sie wie ein Präsenzstudium mit Ihrer Bachelor- oder Masterarbeit ab.
Fernstudium: Welche Anbieter gibt es?
Wenn Sie damit liebäugeln, ein Fernstudium aufzunehmen, müssen Sie sich zunächst für einen Anbieter entscheiden. Es gibt private und staatliche Anbieter. Die Fernuniversität in Hagen ist die einzige staatliche Fernuniversität, mit ihren rund 76.000 eingeschriebenen Studierenden ist sie zugleich die größte deutsche Universität überhaupt. Angeboten werden zahlreiche Bachelor- und Masterstudiengänge, Weiterbildungsstudien und studienvorbereitende Kurse.
Neben der Fernuniversität in Hagen gibt es diverse private Fernstudium-Anbieter. Dazu zählen unter anderem die IUBH Internationale Hochschule, die HFH Hamburger Fern-Hochschule, die Wilhelm Büchner Hochschule und die AKAD University. Auch manche Präsenz-Universitäten bieten vereinzelt Fernstudiengänge an.
Welches Angebot das beste ist, hängt von Ihren Erwartungen und dem Studienfach ab. Es macht auch einen Unterschied, ob Sie in Vollzeit oder berufsbegleitend studieren möchten. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Fächer und Inhalte, den Ablauf und die Erfahrungen anderer Studierender. Dadurch können Sie am ehesten entscheiden, wo sich das Fernstudium für Sie besonders lohnt.
Voraussetzungen für ein Fernstudium
Welche Zugangsvoraussetzungen für ein Fernstudium erfüllt sein müssen, hängt vom jeweiligen Angebot ab. Mit einem Abitur haben Sie meist gute Chancen, mitunter ist jedoch auch ein Fernstudium ohne Abitur möglich. Berufliche Erfahrung und eine abgeschlossene Berufsausbildung können die fehlende Hochschulzugangsberechtigung kompensieren.
Je nach Fach werden möglicherweise bestimmte Kenntnisse, etwa Sprachkenntnisse, vorausgesetzt. Auch ein vorheriges Praktikum kann eine Voraussetzung sein, um ein bestimmtes Fernstudium aufnehmen zu können. Teilweise sind die Studiengänge an Fernuniversitäten zugangsbeschränkt und mit einem Numerus Clausus (NC) belegt.
Fernstudium Kosten: Was kostet ein Fernstudium und wie kann man es finanzieren?
Die Kosten für ein Fernstudium können je nach Anbieter erheblich schwanken. Das mit Abstand günstigste Angebot sind die Fernstudiengänge der Fernuniversität in Hagen. Je nach Studiengang kommen hier für einen Bachelor etwa 2.000 Euro insgesamt auf Sie zu. Bei einem Master sind es etwa 1.200 Euro. Die Kosten der einzelnen Kurse hängen von ihrem Umfang ab; Sie zahlen jeweils zu Beginn eins Semesters für die gewählten Angebote. Private Fernuniversitäten sind häufig deutlich teurer. Sie können je nach Anbieter des Fernstudiums mit Kosten zwischen 10.000 bis 15.000 Euro für einen Bachelor oder Master rechnen.
Vor allem für ältere Studierende ist es oft schwierig, das Fernstudium zu finanzieren. Sie wohnen in der Regel nicht mehr bei den Eltern und erhalten, anders als viele jüngere Studierende, meist auch keine Unterstützung von ihnen. Gleichzeitig haben sie das Höchstalter vieler Förderungsmöglichkeiten oft überschritten.
Um sich das Fernstudium leisten zu können, ist es hilfreich, wenn Sie arbeitstätig sind. Das bedeutet im Umkehrschluss jedoch auch, dass Sie das Fernstudium nur berufsbegleitend machen können. Entsprechend länger werden Sie brauchen. Auch ein Nebenjob kann eine Möglichkeit darstellen, das Fernstudium zu finanzieren. Viele Studierende unterschätzen jedoch die Doppelbelastung, die selbst bei einem Teilzeitjob entsteht.
Wer noch keine 30 Jahre alt ist oder einen Master machen möchte, erfüllt womöglich die Voraussetzungen für den Bezug von BAföG. Alternativ kann Wohngeld eine Option sein. Sind Sie für beides nicht berechtigt, können Sie die Studienzeit mit einem Studienkredit finanziell überbrücken. Wer das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, kann im Fernstudium Kindergeld als Teil-Finanzierung nutzen.
Ist ein Fernstudium anerkannt?
Wer nicht sicher ist, ob er ein Fernstudium oder ein Präsenzstudium beginnen soll, fragt sich oft, ob ein Fernstudium anerkannt ist. Macht es für spätere Arbeitgeber einen Unterschied, ob man an einer Fernuniversität studiert hat oder an einer regulären Universität? Prinzipiell ist ein Fernstudium anerkannt. Achten Sie darauf, ob die jeweilige Fernhochschule staatlich anerkannt ist. Der Fernstudiengang sollte akkreditiert sein, der Abschluss akademisch.
Unterschiedliche Fernhochschulen haben einen unterschiedlichen Ruf. Auch hier gilt: Informieren Sie sich im Vorfeld, ob die verschiedenen Angebote allgemein anerkannt sind oder nicht. Sonst stecken Sie womöglich Zeit und Geld in ein Fernstudium, das Ihnen am Ende weniger Türen öffnet als erhofft.
Für wen lohnt sich ein Fernstudium?
Ein Fernstudium kann in vielen Situationen eine gute Wahl sein. Das gilt für Schulabgänger ebenso wie für Menschen, die schon eine Berufsausbildung gemacht haben und bereits im Berufsleben stehen. Ob sich ein Präsenz- oder Fernstudium besser eignet, hängt einerseits davon ab, wie man selbst am besten lernen kann. Manchen Menschen liegt das selbstbestimmte Lernen eines Fernstudiums, andere profitieren eher davon, wenn das Studium durchstrukturiert ist und ihre Kurse vorgegeben sind.
Besonders interessant ist ein Fernstudium oft für Menschen mit Berufserfahrung. Wer sich neue Karrierechancen eröffnen möchte, weil er bisher keinen akademischen Abschluss hat, kann das mit einem Fernstudium neben der Arbeit erreichen. Dieser Schritt kann sich auch noch in höherem Alter lohnen. Meist freut sich darüber auch der Arbeitgeber, der schließlich davon profitiert, wenn seine Mitarbeiter hochqualifiziert sind. Weil sich viele Studierende berufliche Aufstiegsmöglichkeiten eröffnen möchten, ist der Altersschnitt der Studierenden in Fernstudiengängen oft höher als an Präsenz-Universitäten.
Fernstudium: Vor- und Nachteile
Ein Fernstudium kann eine ausgezeichnete Wahl sein – ebenso kann es passieren, dass Studierende in den ersten Semestern feststellen, dass ein Präsenzstudium doch die bessere Wahl für sie gewesen wäre. Die folgenden Vor- und Nachteile eines Fernstudiums sollten Sie kennen, bevor Sie sich für die eine oder andere Option entscheiden.
Fernstudium: Vorteile
Ein Fernstudium macht das Studieren besonders flexibel. Wie Sie sich Ihre Zeit einteilen, ist komplett Ihnen überlassen. Sie sind nicht an Seminare oder Vorlesungen an der Uni gebunden, bei denen Sie anwesend sein müssen, obwohl Sie denselben Stoff alleine schneller lernen könnten. Sie sparen sich die Wege zur Universität, was vor allem dann ins Gewicht fällt, wenn Sie einen gewissen Anfahrtsweg hätten.
Viele Kurse an der Uni liegen aus Studierendensicht ungünstig – ein Kurs ist etwa von 10 bis 12 Uhr, der nächste folgt aber erst um 14 Uhr. Nach Hause fahren lohnt sich meist nicht. Sie haben dann Leerlauf, den Sie bestenfalls für das Lernen nutzen können. Allerdings kann es ebenso gut sein, dass Sie die Zeit nur absitzen, weil Sie sich in der jeweiligen Umgebung ohnehin nicht konzentrieren können. Solche Dinge entfallen bei einem Fernstudium komplett. Sie können Ihren Alltag so gestalten, wie es Ihnen am besten passt. Ein Fernstudium ist neben der Arbeit möglich, was bei einem Präsenzstudium normalerweise nicht der Fall ist – es sei denn, es handelt sich um ein Abendstudium oder ein Teilzeitstudium.
Sie können den Zeitaufwand, der mit einem Fernstudium verbunden ist, an Ihre jeweilige Situation anpassen – und zwar immer wieder. Wenn Sie gerade wenig Zeit haben, lassen Sie sich mit dem Fernstudium eben etwas mehr Zeit. In weniger stressigen Phasen können Sie dafür viel Stoff pauken und Ihr Fernstudium in kürzerer Zeit abschließen.
Fernstudium: Nachteile
Gleichzeitig geht ein Fernstudium mit verschiedenen Nachteilen einher. Die große Selbstbestimmung, die es Studierenden bietet, kann auch zum Nachteil werden. Nicht jedem gelingt es, sich die Struktur für das Studium selbst vorzugeben. Wem Organisation nicht liegt, der findet sich womöglich in einem Fernstudium nur schwer zurecht. So kann es passieren, dass kurz vor den Klausuren die Lernmaterialien noch gar nicht durchgearbeitet sind und dadurch zu wenig Zeit zum Lernen bleibt.
Viele Studierenden unterschätzen den zeitlichen Aufwand, den ein Fernstudium auch in Teilzeit mit sich bringt. Ein berufsbegleitendes Studium ist ein Kraftakt. Sie müssen die Muße haben, sich noch nach Feierabend – nach einem womöglich langen, stressigen Tag – hinzusetzen und ins Studium zu vertiefen. Wenn Sie Kinder haben, kann es noch schwieriger werden, die nötige Ruhe für das Fernstudium neben der Arbeit zu finden. Bedenken Sie, dass Sie die Doppelbelastung aus Job und Studium über mehrere Jahre aufrechterhalten müssen. Das kann erschöpfend sein.
Ein weiterer Nachteil eines Fernstudiums ist der fehlende oder eingeschränkte persönliche Kontakt zu Professoren, Tutoren und anderen Studierenden. In manchen Fächern ist es kein Problem, für sich alleine zu lernen. In anderen kann der Austausch in einem Fernstudium fehlen. Online-Lerngruppen oder Präsenz-Lerngruppen, die es in größeren Städten oft gibt, können die Lösung sein.
Tipps für ein erfolgreiches Fernstudium
Wenn Sie sich für ein Fernstudium entschieden haben, können Sie einiges dafür tun, dass es so läuft wie erhofft. Die folgenden Lerntipps können Ihnen helfen, das Beste aus Ihrem Fernstudium herauszuholen.
Entscheiden Sie sich bewusst für ein Fernstudium
Je durchdachter Ihr Fernstudium ist, desto weniger werden Sie es bereuen – oder feststellen, dass es doch bessere Optionen gegeben hätte. Prüfen Sie kritisch, ob Sie als Typ für ein Fernstudium geeignet sind. Wie leicht fällt es Ihnen, sich zu organisieren? Können Sie die nötige Disziplin für ein Fernstudium aufbringen? Sind Ihre Ziele – besonders, wenn Sie nebenher arbeiten – realistisch? Denken Sie beim Fernstudium an den Zeitaufwand. Im zweiten Schritt sollten Sie verschiedene Fernstudium-Anbieter im Detail miteinander vergleichen. Was bieten sie jeweils? Wie gut ist ihr Ruf? Wie zufrieden sind andere Studierende, die dort ein Fernstudium machen? Lassen Sie sich Zeit für Ihre Entscheidung.
Richten Sie sich einen Arbeitsplatz ein
Wenn Sie ein Fernstudium machen, brauchen Sie einen Arbeitsplatz, an dem Sie Ihre Unterlagen ausbreiten können und wo Sie Ruhe haben. Wenn es schon kein eigenes Arbeitszimmer gibt, sollten Sie wenigstens einen Schreibtisch in einem anderen Zimmer einrichten. Vom Küchentisch aus mit dem Laptop ein ganzes Studium bestreiten zu wollen ist meist unrealistisch.
Planen Sie das Fernstudium
Wie erfolgreich Ihr Fernstudium verläuft, hängt von Ihrer Planung ab. Setzen Sie sich frühzeitig hin und verschaffen Sie sich einen Überblick über alles, was bis zum Semesterende zu tun ist. Machen Sie einen detaillierten Plan, auf dem Sie Etappenziele vermerken können. Bis wann sollten Sie welche Lektionen durchgearbeitet haben, um bis zur Prüfung alles zu schaffen? Es kann hilfreich sein, sich einen Stundenplan zu erstellen. Dadurch haben Sie die Gewissheit, dass für alle Fächer genügend Zeit eingeplant ist.
Lernzeiten festlegen
Gerade bei einem berufsbegleitenden Fernstudium kann es schwierig sein, genügend Zeit für das Studium zu finden. Umso wichtiger ist es, Lernzeiten zu finden, die Sie tatsächlich einhalten können. Nicht immer ist es realistisch, noch nach Feierabend zu lernen – zumindest nicht jeden Abend. Beziehen Sie ein, wann Sie sich am besten konzentrieren können und wann Sie am ehesten die nötige Ruhe für das Fernstudium haben.
Schließen Sie sich einer Lerngruppe an
In nahezu jedem Fernstudium gibt es Lerngruppen. Sie treffen sich entweder online über einen Video-Chat oder auch vor Ort in verschiedenen Städten. Mit Kommilitonen können Sie sich austauschen und Fragen klären, und zwar nicht nur zu den Studieninhalten. Sie können sich auch gegenseitig Tipps für das Studieren geben.
Reichen Sie Einsendeaufgaben ein
Viele Fernstudium-Anbieter bieten ihren Studierenden die Möglichkeit, regelmäßig Einsendeaufgaben einzuschicken. Das sollten Sie nutzen, selbst wenn die Aufgaben nicht benotet sind. Sie bekommen so eine individuelle Rückmeldung, können Ihr Wissen prüfen und sich außerdem auf die Prüfung vorbereiten.
Im Motivationstief weitermachen
In jedem Studium ist es ganz natürlich, dass es hin und wieder Motivationstiefs gibt. Zu Beginn des Fernstudiums ist die Motivation wahrscheinlich hoch. Wenn das Lernen als eintönig empfunden oder der Stoff nicht verstanden wird, kann sich das allerdings schnell ändern. In solchen Zeiten sollten Sie den Mut nicht verlieren. Selbst, wenn Sie im Stoff noch nicht so weit sein sollten wie geplant – machen Sie einfach weiter. Nur, wer beständig dranbleibt, hat am Ende den ersehnten Abschluss in der Tasche.
Welche Alternativen gibt es zum Fernstudium?
Wer über ein Fernstudium nachdenkt, sollte vor seiner Entscheidung die Alternativen kennen. Die naheliegende Alternative ist ein Präsenzstudium. Wägen Sie gut ab, welche Option Ihnen eher zusagt. Auch ein Teilzeitstudium an einer Präsenz-Uni oder ein Abendstudium können infrage kommen. Sie bieten sich berufsbegleitend an. Ein duales Studium kann eine Option für Menschen sein, die noch keine Berufsqualifikationen vorweisen können. Hierbei werden praktische und theoretische Inhalte miteinander verbunden.
Nicht immer muss es überhaupt ein Studium sein. Es hängt von Ihren Zielen ab, welche Variante sich am besten eignet. Auch eine Berufsausbildung kann Ihnen den Weg zu einem guten Job ebnen. Der Vorteil: Sie wenden das Gelernte gleich praktisch an, knüpfen Beziehungen und bekommen während der Ausbildung ein Ausbildungsgehalt. Wem das nicht zum Leben reicht, für den kommen verschiedene Formen der Unterstützung infrage, darunter Berufsausbildungsbeihilfe oder BAföG in der Ausbildung.
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