Bewerbung als Uhrmacher / Uhrmacherin

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Muster / Vorlage: Bewerbungsschreiben „Uhrmacher / Uhrmacherin“

Muster / Vorlage: Bewerbung als Uhrmacher / Uhrmacherin
Muster / Vorlage: Bewerbung als Uhrmacher / Uhrmacherin

Häufige Aufgaben, Tätigkeiten und Einsatzorte als Uhrmacher / Uhrmacherin

Uhrmacher / Uhrmacherin ist ein staatlich anerkannter dreijähriger Ausbildungsberuf in der Uhrenindustrie und im Handwerk.

Uhrmacher / Uhrmacherinnen fertigen nicht nur mechanische und elektronische Uhren und Zeitmessgeräte aller Art an. Sie warten, reparieren, ölen und reinigen diese auch. Eine mechanische Uhr besteht aus mehreren Hundert, oft winzig kleinen Einzelteilen. Diese stellen Uhrmacher / Uhrmacherinnen zum Teil eigenhändig her und bringen dabei Feile, Bohrer, Säge und Drehbank zum Einsatz. Da der Einbau der vielen Kleinteile höchste Präzision erfordert, verwenden sie für diese Arbeit ein Okular, d. h. eine Lupe, die ins Auge geklemmt wird, winzige Schraubenzieher und Pinzetten.

Eine mechanische Uhr, die nicht mehr bzw. nicht mehr richtig funktioniert, muss so lange in ihre Einzelteile zerlegt werden, bis der Fehler gefunden und das defekte Teil ersetzt ist, und im Anschluss daran wieder zusammengebaut werden. Bei dieser Gelegenheit erfolgt in der Regel eine gründliche Reinigung des Innern. Das Herzstück einer alten Armband- oder Taschenuhr ist die Unruh. Dieses aus einem Schwungrad, der Unruhwelle und einer Metallfeder bestehende Bauteil gewährleistet die Ganggenauigkeit und wird, wenn die Uhr stehen geblieben ist oder nicht mehr die korrekte Uhrzeit anzeigt, ganz oder teilweise ausgetauscht.

Der Wechsel von Uhrenbatterien gehört für den Uhrmacher / die Uhrmacherin ebenfalls zum Alltagsgeschäft. Nach dem fachgerechten Verschließen des Gehäuses prüft er / sie die Wasserdichtigkeit. Zur Reparatur elektronischer Uhren werden spezielle Mess- und Prüfgeräte verwendet.

Uhren können natürlich auch äußerlich beschädigt sein. Uhrglas kann zerkratzt werden, beim Herunterfallen auf den Boden Risse bekommen oder gar zerbrechen. Ein Uhrarmband hält nicht ewig und muss je nach Material von Zeit zu Zeit gewechselt oder repariert werden.

Wenn eine Uhrmacherwerkstatt über einen Verkaufsraum verfügt, gehört die kompetente Kundenberatung mit zu den Aufgaben des Uhrmachers / der Uhrmacherin.

Uhrmacher / Uhrmacherinnen finden überwiegend in der handwerklichen und industriellen Uhrenherstellung, in Reparatur- und Servicewerkstätten sowie in Kaufhäusern, Juwelier- und Schmuckgeschäften Beschäftigung. Sie haben die Möglichkeit, sich beispielsweise auf die Reparatur antiker Uhren zu spezialisieren. Auch in der Luftfahrt und in der Industrie wird ihr handwerkliches Geschick sehr geschätzt. Und wer zu einem Umzug ins Ausland bereit ist, hat vor allem in der Schweiz die besten Berufsaussichten.

Häufig geforderte Fähigkeiten und Qualifikationen bei der Bewerbung als Uhrmacher / Uhrmacherin

Rechtlich ist für den Beruf Uhrmacher / Uhrmacherin keine bestimmte schulische Vorbildung erforderlich. Handwerkliche Betriebe bevorzugen jedoch Auszubildende, die zumindest einen guten Hauptschulabschluss vorweisen können. In der industriellen Uhrenherstellung und im Handel haben Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife größere Chancen. Darüber hinaus erwarten die meisten Arbeitgeber gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und technisches Verständnis.

Ein ausgezeichnetes räumliches und plastisches Sehvermögen sowie handwerkliches Geschick und eine ruhige Hand sind in diesem Beruf unabdingbar. Diese Fähigkeiten kommen insbesondere beim Einsetzen der oft filigranen Einzelteile mithilfe eines Okulars und feiner Spezialwerkzeuge zum Tragen.

Zu den wichtigsten persönlichen Stärken, über die ein Uhrmacher / eine Uhrmacherin verfügen sollte, gehören u. a. Flexibilität, Teamfähigkeit und Aufgeschlossenheit. Weil sich die Fehlersuche unter Umständen sehr mühsam und langwierig gestaltet, sind Sorgfalt, Geduld, Belastbarkeit und Konzentrationsfähigkeit in diesem Beruf unabdingbar. Auch gelingt die Reparatur einer defekten Uhr nicht immer auf Anhieb. So kann sich nach der Fehlerbehebung und dem Einsetzen der Einzelteile herausstellen, dass der Austausch eines schadhaften Teils nicht genügt hat. In so einem Fall muss die Uhr erneut zerlegt werden.

Viele Arbeitgeber erwarten von ihren Mitarbeitern ein hohes Maß an Kreativität, Qualitätsbewusstsein und Liebe zum Detail. Je nach Schwerpunkt des Betriebes sollte sich ein Uhrmacher / eine Uhrmacherin durch erweiterte Kenntnisse in den Bereichen Wartung und Reparatur mechanischer Uhren, von Quarzuhren oder Zeitmessgeräten aller Art und im Umgang mit Mess- und Prüfgeräten auszeichnen.

Inhaber von Uhrmacherbetrieben mit direktem Kundenkontakt und von Einzelhandelsgeschäften legen zudem großen Wert auf ein freundliches Auftreten sowie eine hohe Kunden- und Serviceorientierung. Kontaktfreude, ein gepflegtes Äußeres, tadellose Umgangsformen und evtl. gute Fremdsprachenkenntnisse runden das Bewerberprofil ab.

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