Bewerbung als Werkfeuerwehrmann / Werkfeuerwehrfrau

Sie möchten sich als Werkfeuerwehrmann / Werkfeuerwehrfrau bewerben und suchen noch ein passendes Muster für Ihre Bewerbung? Dann sind unsere Muster & Vorlagen für die Bewerbung möglicherweise genau das Richtige: Bewerbungsvorlagen

docx pdf

Unser Tipp: Nutze den Online-Editor von Lebenslauf.de
Ohne Word-Kenntnisse und ohne Stress.

Muster / Vorlage: Bewerbungsschreiben „Werkfeuerwehrmann / Werkfeuerwehrfrau“

Muster / Vorlage: Bewerbung als Werkfeuerwehrmann / Werkfeuerwehrfrau
Muster / Vorlage: Bewerbung als Werkfeuerwehrmann / Werkfeuerwehrfrau

Häufige Aufgaben, Tätigkeiten und Einsatzorte als Werkfeuerwehrmann / Werkfeuerwehrfrau

Große Firmen mit hohem Gefahrenpotenzial, zum Beispiel einem erhöhten Brand- und Explosionsrisiko, verfügen in der Regel über eine Werkfeuerwehr. Diese kommt nicht erst dann zum Einsatz, wenn es brennt: Zu den wichtigsten Aufgaben eines Werkfeuerwehrmannes / einer Werkfeuerwehrfrau gehört es, Risiken einzuschätzen und die erforderlichen Schutzmaßnahmen auf die Besonderheiten des Betriebes abzustimmen. Dazu gehören die Prüfung und Wartung von Rauchmeldern, Feuerlöschern, Brandmeldeanlagen, Sprinkleranlagen, etc. Darüber hinaus informiert er / sie die Mitarbeiter über vorbeugende Brandschutzmaßnahmen, behebt bautechnische Gefahrenpotenziale und prüft Kabel und Leitungen der Hausinstallation.

Auch die Instandhaltung der PSA, d. h. der persönlichen Schutzausrüstung, sowie der Feuerwehrgeräte und Einsatzfahrzeuge spielt in diesem Beruf eine große Rolle. Schließlich muss im Ernstfall deren Funktionstüchtigkeit gewährleistet sein.

Wenn die Werkfeuerwehr zur Bekämpfung eines Brandes oder zur Abwendung einer Gefahrensituation ausgerückt ist, sichert sie zunächst die Gefahrenstelle ab und macht sich ein Bild der Lage. Sie prüft unter anderem, ob das Feuer auf andere Gebäude überzugreifen droht oder ob Explosionsgefahr besteht, beispielsweise durch austretendes Gas. Viele Substanzen lassen sich anhand ihres Geruchs, Rauchs oder der Farbe ihrer Flamme identifizieren. In sogenannten ABC-Einsätzen bekämpft sie radioaktive, biologische beziehungsweise chemische Gefahrstoffe. Spezielle Messgeräte dienen der Lokalisierung und genauen Klassifizierung dieser Stoffe.

Häufig müssen Personen, die einer medizinischen Erstversorgung bedürfen, aus einem brennenden oder verrauchten Gebäude geborgen werden. Aus diesem Grund werden angehende Werkfeuerwehrleute während ihrer Ausbildung zusätzlich zum Rettungssanitäter ausgebildet. Neben der Brandbekämpfung und der Personenrettung hat der Eigenschutz einen hohen Stellenwert.

Die bundeseinheitliche Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann / zur Werkfeuerwehrfrau gibt es erst seit 2009. Sie gliedert sich in zwei Hauptabschnitte. In den ersten 18 Monaten absolvieren angehende Werkfeuerwehrleute eine handwerkliche Kompaktausbildung, in der sie berufsrelevante Fertigkeiten aus den Bereichen Metall- und Elektrotechnik, Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik und Holzverarbeitung erlernen. Diese Kenntnisse benötigen sie, wenn es beispielsweise darum geht, während eines Feuerwehreinsatzes Leckagen abzudichten, Gerüste zu bauen, elektronische Anlagen zu sichern oder eine Notstromversorgung zu gewährleisten.
Erst im zweiten Teil der Ausbildung erfolgt eine feuerwehrspezifische Qualifizierung.

Werkfeuerwehren sind meist in größeren Betrieben der chemischen, Metall-, Automobil- und Elektroindustrie, in Kraftwerken, auf Flughäfen und auf großen Bahnhöfen zu finden.

Häufig geforderte Fähigkeiten und Qualifikationen bei der Bewerbung als Werkfeuerwehrmann / Werkfeuerwehrfrau

Rechtlich gesehen erfordert der Beruf Werkfeuerwehrmann / Werkfeuerwehrfrau keinen bestimmten Schulabschluss. In vielen Betrieben ist jedoch der Hauptschulabschluss, besser noch ein mittlerer Bildungsabschluss, Mindestanforderung. Zu den fachlichen Anforderungen, denen Werkfeuerwehrleute gerecht werden sollten, gehören gute Computerkenntnisse, eine abgeschlossene Ausbildung zum Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten und der Führerschein Klasse C.

Weitere in diesem Beruf unabdingbare Kenntnisse und Fertigkeiten sind handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, eine gute Körperbeherrschung und gutes Deutsch in Wort und Schrift. In gesundheitlicher Hinsicht spielen körperliche Fitness, uneingeschränkte Atemschutztauglichkeit nach G 26.3 sowie eine hohe psychische Belastbarkeit eine große Rolle. Auch unter Klaustrophobie oder Höhenangst darf ein Werkfeuerwehrmann / eine Werkfeuerwehrfrau keinesfalls leiden.

In der Werkfeuerwehr ist kein Platz für Einzelgänger; denn gerade in diesem Beruf wird Teamfähigkeit sehr groß geschrieben. Davon abgesehen darf ein Werkfeuerwehrmann / eine Werkfeuerwehrfrau kein Problem mit hierarchischen Strukturen haben. Während eines Einsatzes kommt es oft auf jede Sekunde an. Aus diesem Grund ist den Befehlen und Anordnungen des Truppführers, Gruppenführers, etc. unverzüglich Folge zu leisten. Nichtsdestotrotz sollten Werkfeuerwehrleute in der Lage sein, bei Bedarf eigenständige Entscheidungen zu treffen. Dies funktioniert nur dann, wenn sie die notwendige Ruhe und Besonnenheit besitzen, um auch im Katastrophenfall einen kühlen Kopf zu bewahren.

Persönliche Stärken, die bei den Arbeitgebern hoch im Kurs stehen, sind Motivation, Zuverlässigkeit, Konzentrationsfähigkeit, strukturiertes Handeln, Einsatzbereitschaft und Flexibilität. In einem Großteil der Stellenangebote wird zudem die Bereitschaft zum 24-Stunden-Dienst gefordert.

Aufgrund der großen Verantwortung, die ein Werkfeuerwehrmann / eine Werkfeuerwehrfrau trägt, verlangen viele Firmen ein polizeiliches Führungszeugnis – selbstverständlich ohne Eintrag.

Sehen Sie sich weitere Bewerbungsanschreiben an

Nach oben scrollen