Bewerbung als Baustoffprüfer / Baustoffprüferin

Sie möchten sich als Baustoffprüfer / Baustoffprüferin bewerben und suchen noch ein passendes Muster für Ihre Bewerbung? Dann sind unsere Muster & Vorlagen für die Bewerbung möglicherweise genau das Richtige: Bewerbungsmuster

docx pdf

Unser Tipp: Nutze den Online-Editor von Lebenslauf.de
Ohne Word-Kenntnisse und ohne Stress.

Muster / Vorlage: Bewerbungsschreiben „Baustoffprüfer / Baustoffprüferin“

Muster / Vorlage: Bewerbung als Baustoffprüfer / Baustoffprüferin
Muster / Vorlage: Bewerbung als Baustoffprüfer / Baustoffprüferin

Häufige Aufgaben, Tätigkeiten und Einsatzorte als Baustoffprüfer / Baustoffprüferin

Baustoffprüfer / Baustoffprüferinnen sind für die Prüfung der Qualität von Baustoffen zuständig. Ihre Hauptaufgabe ist es, vor Baubeginn zu testen, ob ein Baustoff zugelassen und verbaut werden darf. Das Ziel: Katastrophen auf dem Bau zu verhindern. Außerdem suchen die Prüfer / Prüferinnen bei Schäden nach Materialfehlern. Ihre Aufträge erhalten sie aus einem Labor oder direkt vom Kunden.

Die einzelnen Tätigkeiten von Baustoffprüfern / Baustoffprüferinnen sind sehr vielseitig. Jeder Auftrag ist ein eigenständiges Projekt, dessen Ablauf ganz genau definiert ist. Im ersten Schritt nehmen die Prüfer / Prüferinnen für gewöhnlich eine Probe des zu untersuchenden Materials. Ist der Auftrag zum Beispiel die Untersuchung eines Baugrundstückes, so sammeln sie zunächst verschiedene Bodenproben oder führen Sondierungsbohrungen durch. Anschließend analysieren sie das Material in einem Labor. Dort bereiten sie vorab alle Prüf- und Messgeräte vor und passen diese eventuell an die spezifischen Versuchsbedingungen an. Es folgt die eigentliche Untersuchung. Dabei betrachten Baustoffprüfer / Baustoffprüferinnen die Proben unter verschiedenen Aspekten. Je nach Baustoff und Auftrag können die Dichte, der ph-Wert, die Wasserdurchlässigkeit, die Schadstoffbelastung oder das Verhalten bei Kälte und Hitze von Interesse sein. Deshalb setzen Baustoffprüfer / Baustoffprüferinnen für ihre Arbeiten verschiedene chemische und physikalische Methoden sowie Prüfmaschinen ein. Teilweise arbeiten die Baustoffexperten mit giftigem Material, weshalb sie in der Regel Schutzkleidung, wie zum Beispiel Kittel, Brillen und Handschuhe, tragen müssen.

Im Anschluss an die Prüfung folgt die Dokumentation der Ergebnisse, um diese auswerten zu können. Baustoffprüfer / Baustoffprüferinnen vergleichen ihre Resultate mit vorgegebenen Tabellen, Gütevorschriften und Normen. So finden sie heraus, ob ein Baustoff verschiedene Eigenschaften erfüllt und somit für spezielle Vorhaben zum Einsatz kommen kann.

Beispielweise erkennen die Experten, ob ein Boden ein Haus tragen kann oder ob ein bestimmter Asphalt der Beanspruchung im Straßenverkehr genügt. Selbst die Belastung mit umweltschädlichen Stoffen können die Prüfer / Prüferinnen feststellen. Last but not least erstellen sie Prüfberichte und erläutern dem Kunden die Ergebnisse ihrer Arbeit.

Baustoffprüfer / Baustoffprüferinnen arbeiten in erster Linie für Firmen der Bauwirtschaft und  für Steinbruchbetriebe. Aber auch in Überwachungsunternehmen oder Forschungsinstituten finden sie attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten. Typische Einsatzorte sind das Labor, das Büro sowie Baustellen im Freien sowie andere Untersuchungsstandorte.

Häufig geforderte Fähigkeiten und Qualifikationen bei der Bewerbung als Baustoffprüfer / Baustoffprüferin

Der Beruf des Baustoffprüfers / der Baustoffprüferin ist in Deutschland ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Gegebenenfalls ist eine Verkürzung auf zwei beziehungsweise zweieinhalb Jahre möglich. Ausbildungsorte sind die Berufsschule und der Ausbildungsbetrieb. Rein rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen. Allerdings haben Bewerber mit einem Realschulabschluss oder (Fach-)Abitur die besten Aussichten auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem sind gute Noten in Physik, Chemie und Mathematik von großem Vorteil. Schließlich basiert der Beruf auf diesen Unterrichtsfächern.

Während der dualen Ausbildung erwerben die Auszubildenden theoretische Grundlagen und praktische Fähigkeiten. Es gibt drei Schwerpunkte: Asphalttechnik, Mörtel- und Betontechnik sowie Geotechnik. Im ersten Bereich lernen die Teilnehmer alles über die Beschaffenheit von Straßenbelägen, während in der zweiten Fachrichtung (Mörtel- und Betontechnik) Experten für die Zusammensetzung dieser Baustoffe ausgebildet werden. Die Geotechnik widmet sich den Bodenverhältnissen und speziellen Untersuchungsmethoden, wie zum Beispiel Testbohrungen auf Konsistenz, Wasseraufnahmefähigkeit und Fließverhalten.

Neben ihrem Fachwissen benötigen Baustoffprüfer / Baustoffprüferinnen verschiedene Fähigkeiten und soziale Kompetenzen. Zum einen sind Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein unabdingbar für diesen Beruf. Ansonsten ist es nahezu unmöglich, exakte Messungen durchzuführen. Des Weiteren bedarf es dafür Beobachtungsgenauigkeit, um Normabweichungen zu erkennen. Zum anderen brauchen die Baustoffexperten ein hohes technisches Verständnis. Sie müssen verschiedene Laborgeräte und Maschinen bedienen und warten können. Eine selbstständige, konzentrierte Arbeitsweise ist genauso notwendig wie Teamfähigkeit. Baustoffprüfer / Baustoffprüferinnen führen ihre Analysen meist selbstständig durch. Auf der Baustelle sind sie aber oft in multidisziplinären Teams tätig. Deshalb profitieren sie von einem freundlichen Auftreten und der Freude am Umgang mit Menschen.

Präsentationsstärke und Kundenorientierung sind für diesen Job ebenfalls erforderlich. Baustoffprüfer müssen sich schriftlich hervorragend ausdrücken und ihren Auftraggebern die Prüfungsergebnisse leicht verständlich erklären können.

Sehen Sie sich weitere Bewerbungsanschreiben an

Nach oben scrollen