Bewerbung als Industriekauffrau / Industriekaufmann
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Häufige Aufgaben, Tätigkeiten und Einsatzorte als Industriekauffrau / Industriekaufmann
Industriekaufmänner / Industriekauffrauen können in unterschiedlichen Gebieten eingesetzt werden. Dazu zählen Personalmanagement, Verkauf, Produktentwicklung, Lagerlogistik sowie Finanz- und Rechnungswesen. Je nach Einsatzgebiet, wird die Ausbildung entsprechend vertieft. Die Planung, Durchführung sowie die Überwachung von kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben kann in unterschiedlichen Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche von jeglicher Art und Größe stattfinden.
Im Personalmanagement ist die Personalverwaltung eine der Hauptaufgaben. Hierzu wird das Personal sorgfältig ausgewählt und in den richtigen Bereichen eingesetzt. Hinzu kommt die Arbeit an den Lohnabrechnungen. Hierzu werden die Leistungsnachweise der einzelnen Abteilungen erfasst. Im Verkauf betreuen Industriekaufmänner / Industriekauffrauen Kunden, führen beratende Tätigkeiten aus und führen Verkaufsverhandlungen. In der Produktentwicklung werden Projekte geplant, gesteuert und überwacht. In diesen Bereich fällt häufig die Verwaltung von Material und Ressourcen. Dazu müssen Verhandlungen mit Lieferanten geführt, Angebote verglichen und Konditionen überprüft werden. Der Bereich der Lagerlogistik umfasst das Aufgabenfeld der Kontrolle von Wareneingang und Warenausgang. Die Materialien müssen überprüft und alle Bewegungen protokolliert werden. Bei Transporten in das Ausland oder aus dem Ausland gehört auch die Zollabwicklung zum Aufgabenfeld. Ein weiterer Einsatzort für Industriekaufleute ist das Finanz- und Rechnungswesen. In diesem Bereich werden alle Geschäftsvorgänge eines Unternehmens verwaltet und dokumentiert. Ein großer Anteil der Arbeit ist hier das Prüfen und Digitalisieren von ein- und ausgehenden Rechnungen.
Während der Ausbildung werden alle Bereiche eines Unternehmens durchlaufen, sodass sich der Lerninhalt nicht nur auf einen Bereich konzentriert. Auszubildende sollen einen möglichst umfangreichen Einblick in alle Betriebsabläufe bekommen. Bei den meisten Firmen gehört auch die Arbeit in der Produktion dazu. Während dieses Abschnittes erlernen die Auszubildenden wichtige Informationen über Produktionsprozesse, welche im späteren Beruf von großem Nutzen sind.
Häufig geforderte Fähigkeiten und Qualifikationen bei der Bewerbung als Industriekauffrau / Industriekaufmann
Die zahlreichen Aufgabenfelder eines Industriekaufmannes / einer Industriekauffrau setzen einige Fähigkeiten und Qualifikationen bei der Bewerbung voraus. Ein wichtiger Aspekt ist die Freude am Umgang mit Zahlen, Daten und Computern. Heutzutage verfügt jedes Unternehmen über ein ausgereiftes EDV-System. Die Arbeit erfolgt zum Großteil an Computern, wodurch Vorkenntnisse eine Grundvoraussetzung für diesen Beruf sind. Bei der Arbeit mit Rechnungen, Statistiken und Lagerbeständen, ist die Freude am Umgang mit Zahlen und Daten sowie mathematisches Verständnis obligatorisch. Die Kommunikation mit Mitarbeitern, Kunden, der Geschäftsleitung und Lieferanten erfordert den sicheren Umgang mit der deutschen Sprache in Wort und Schrift sowie Kommunikationsstärke. Aufgrund der voranschreitenden Globalisierung erhöhen Fremdsprachenkenntnisse die Einstellungschancen. Zusätzliche kommunikative Fähigkeiten wie Verhandlungsgeschick, freundliche Umgangsformen und Eloquenz erhöhen den Erfolg im Beruf. Letztere Eigenschaften sind für den Umgang mit Kunden und der Geschäftsführung besonders wichtig.
Kooperatives Arbeiten und problemlösendes Denken sind weitere wichtige Eigenschaften für zukünftige Industriekaufleute. Industriekaufleute dienen als wichtige Schnitt- und Schaltstelle eines Unternehmens. Die Arbeit erfolgt immer in Kooperation mit zahlreichen Mitarbeitern. Dieser Aspekt erfordert Teamarbeit und Kooperationsbereitschaft. Problemlösendes Denken ist eine hilfreiche Eigenschaft für das Bewältigen von unvorhergesehenen Situationen. Im betriebswirtschaftlichen Bereich können häufig Situationen auftreten, auf die Industriekaufleute flexibel reagieren müssen. Dazu zählen beispielsweise verspätete Lieferungen, Materialknappheit oder unvorhergesehene Krankmeldungen von Mitarbeitern. Dies sind Vorfälle, die nicht der Planung entsprechen und durch Problemlösungsstrategien ausgeglichen werden müssen.
In Deutschland gibt es keinen gesetzlich vorgeschriebenen Abschluss für die Bewerbung als Industriekaufmann / Industriekauffrau, jedoch haben Bewerber mit Hochschulabschluss die größten Einstellungschancen. Die Ausbildung zum Industriekaufmann / zur Industriekauffrau erfolgt über drei Jahre und kombiniert die Arbeit im Betrieb mit einer schulischen Ausbildung.