Bewerbung als Physiklaborant / Physiklaborantin

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Muster / Vorlage: Bewerbungsschreiben „Physiklaborant / Physiklaborantin“

Muster / Vorlage: Bewerbung als Physiklaborant / Physiklaborantin
Muster / Vorlage: Bewerbung als Physiklaborant / Physiklaborantin

Häufige Aufgaben, Tätigkeiten und Einsatzorte als Physiklaborant / Physiklaborantin

Physiklaboranten / Physiklaborantinnen führen physikalische Versuche und Messreihen durch, um in erster Linie Eigenschaften verschiedener Werkstoffe und Systeme zu ermitteln. Dazu erstellen sie den Versuchsaufbau, überwachen den Versuchsablauf, dokumentieren die Experimente und werten die Ergebnisse aus. Außerdem halten sie technische Versuchs- und Prozessapparaturen instand und warten diese in regelmäßigen Abständen.

Der Job als Physiklaborant / Physiklaborantin ist alles andere als langweilig. Der Beruf steht im Dienste der Wissenschaft und Industrie. Dementsprechend sind die Versuchsreihen innovativ und abwechslungsreich. Zum Beispiel prüfen Physiklaboranten / Physiklaborantinnen die Reaktionen von Stoffen mit ihrer Umwelt, das elektrochemische Verhalten von Bauteilen oder die Funktionsweise von Röntgenapparaten. Dabei beginnt ihre Arbeit mit einer intensiven Vorbereitung. Mit Auftragseingang bekommen sie eine Vorstellung der gewünschten Versuchsreihe, allerdings müssen sie genaue Parameter selbst recherchieren. Sie planen den Versuchsablauf und die benötigten Gegenstände. Manche Elemente, wie zum Beispiel Schlauchverbindungen aus Glas oder Gummi, müssen sie selber herstellen genauso wie elektrische Schaltkreise. Zusätzlich wählen sie die relevanten Messgeräte aus und bereiten technische Zeichnungen sowie Protokolle vor. Dann legen sie die Arbeitsschutzkleidung an und beginnen mit der Versuchsdurchführung. Mit absoluter Genauigkeit erheben sie verschiedene Messwerte, wie zum Beispiel Masse, Widerstand, Druck, Temperatur oder elektrische Ströme. Die Versuchsreihen werden mehrmals hintereinander wiederholt. Nicht selten erstreckt sich ein Experiment über Wochen oder gar Monate. Nur so lassen sich Messungenauigkeiten bestmöglich ausschließen. Für manche Versuche nutzen sie Röntgen- oder Kernstrahlungsmesstechnik. Diese Methoden erfordern besondere Vorsichtsmaßnahmen, allem voran Strahlenschutzkleidung.

Auf die Messungen folgt eine ausführliche Dokumentation. Physiklaboranten / Physiklaborantinnen halten die Versuchsabläufe und alle Ergebnisse schriftlich fest. Anschließend analysieren und interpretieren sie die Resultate und bereiten ihre Erkenntnisse für die Auftraggeber / Auftraggeberinnen in Form von Protokollen und Berichten auf. Hierfür verwenden sie spezielle Software, um Messergebnisse zu sammeln und auszuwerten. Zudem erstellen die Programme sinnvolle Statistiken sowie Fehlerrechnungen.

Physiklaboranten / Physiklaborantinnen arbeiten in Laboren von Hochschulen und Forschungsinstituten sowie in Prüflaboratorien verschiedener Industriezweige. Neben den Laborräumen kommen auch Werkstätten und Büros als Einsatzorte infrage.

Häufig geforderte Fähigkeiten und Qualifikationen bei der Bewerbung als Physiklaborant / Physiklaborantin

Physiklaborant / Physiklaborantin ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie. Die Ausbildung ist durch die Ausbildungsverordnung geregelt. Demzufolge dauert sie für gewöhnlich dreieinhalb Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen ist jedoch eine Verkürzung der Ausbildungsdauer möglich. Zum Beispiel bei sehr guten Leistungen oder beruflichen Vorkenntnissen werden die Auszubildenden schon eher zur Abschlussprüfung zugelassen. Lernorte sind die Berufsschule und der Ausbildungsbetrieb. Die Auswahl der Bewerber / Bewerberinnen erfolgt jedoch durch die Unternehmen anhand von eigenen Kriterien. Ein bestimmter Schulabschluss ist rein rechtlich nicht vorgeschrieben. Allerdings haben Kandidaten / Kandidatinnen mit Hochschulreife die besten Aussichten auf einen Ausbildungsplatz. Gute Noten in Mathematik und Physik sind selbstverständlich.

Die duale Ausbildung bereitet angehende Physiklaboranten / Physiklaborantinnen hervorragend auf ihren künftigen Beruf vor. An der Berufsschule beschäftigen sie sich mit den theoretischen Grundlagen. Dazu gehören Fächer wie Elektrik, Mechanik, Optik und Atomphysik. Aber auch Chemie und Englisch stehen auf dem Lehrplan. Zusätzlich lernen die Auszubildenden die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen sowie den richtigen Umgang mit Säuren, Laugen, Röntgenstrahlen und elektrischem Strom kennen. Im Ausbildungsbetrieb schulen sie ihre praktischen Fähigkeiten. Zum Beispiel testen sie zahlreiche Arbeitsstoffe und Messgeräte, vertiefen die Methoden der Stoffmischung und erfahren alles über die Reinigung und Wartung der Geräte.

Neben den fachlichen Qualifikationen sind bei der Bewerbung als Physiklaborant / Physiklaborantin auch personale und soziale Kompetenzen ausschlaggebend. Geeignete Bewerber / Bewerberinnen begeistern sich für Physik, haben ein hohes Technikverständnis und ausreichend Geschicklichkeit. Hinzu kommen eine gute Auge-Hand-Koordination, Beobachtungsgenauigkeit und eine sorgfältige Arbeitsweise. Anderenfalls wird es schwer, physikalische Versuchsreihen durchzuführen und zu beobachten. Zudem helfen Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein beim Umgang mit gefährlichen Stoffen. Durchhaltevermögen ist bei besonders langwierigen Versuchen gefragt. Außerdem verlangen viele Arbeitgeber eine ruhige Hand, Konzentrationsfähigkeit und die Bereitschaft, genau nach Vorgabe zu arbeiten.

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