Online-Nebenjob: Tipps, wie Sie im Internet nebenberuflich Geld verdienen können

Ein Nebenjob umfasst oft nur wenige Stunden in der Woche. Besonders bequem ist der Hinzuverdienst, wenn Sie für die Arbeit noch nicht einmal das Haus verlassen müssen. Mit einem Online-Nebenjob ist das kein Problem. Hier erfahren Sie, welche Online-Nebenjobs Sie von zuhause ausüben können, wie viel Geld Sie dabei verdienen können und wie Sie einen seriösen Online-Nebenjob finden.

Online-Nebenjob: Die bequeme Art des Geldverdienens

Homeoffice liegt im Trend. Das gilt nicht nur für Vollzeitbeschäftigte mit Bürojobs, von denen immer mehr zumindest zeitweise von zuhause aus arbeiten. Auch Teilzeitstellen und Minijobs können Sie vom heimischen Büro oder Küchentisch aus ausüben. Dabei bietet ein Online-Nebenjob viele Vorteile. Wenn Sie Ihren Nebenjob online erledigen, sind Sie besonders flexibel. Sie haben ein kleines Kind zuhause, das Sie nicht alleine lassen können? Mit einem Online-Nebenjob kein Problem.

Dasselbe gilt, wenn Sie zwischendurch mal etwas anderes machen müssen oder bestimmte Verpflichtungen haben, für die ein Nebenjob an einem anderen Ort hinderlich wäre. Ein Online-Nebenjob erlaubt es Ihnen, sich Ihre Zeit frei einzuteilen. Sie erledigen Ihre Arbeit, wann (und wo) es Ihnen am besten passt. Leichter lässt sich eine Arbeitstätigkeit nicht in den Alltag integrieren.

Mit einem Online-Minijob oder einer Teilzeitstelle, die in der digitalen Sphäre stattfindet, sparen Sie außerdem Zeit. Sie müssen schließlich nicht zur Arbeit und wieder nach Hause fahren. So bleibt Ihnen mehr Freizeit, und Sie sparen die Fahrtkosten, wodurch sich der Nebenjob finanziell mehr lohnt. Dabei sind die Hürden für einen Online-Nebenjob in vielen Fällen niedrig. Oft brauchen Sie nur einen PC und Internet. Auch bestimmte Vorkenntnisse und formelle Qualifikationen sind oft entbehrlich.

Online-Nebenjobs von zuhause: Welche Möglichkeiten gibt es – und was kann man verdienen?

Wenn Sie einen Nebenjob online suchen, haben Sie vielfältige Möglichkeiten. Was sich eignen könnte, hängt davon ab, welchen beruflichen Hintergrund Sie haben, wo Sie qualifiziert sind und welche Vorstellungen Sie haben, aber auch, wie viel Zeit Sie in Ihren Nebenjob investieren möchten. Es gibt zum Beispiel Minijobs online, ebenso können Sie aber auch 20 Stunden und mehr pro Woche arbeiten, wenn Sie einen Online-Nebenjob haben.

Produkte testen

Ein Online-Nebenjob mit geringen Hürden ist der des Produkttesters. Hierbei probieren Sie ein bestimmtes Produkt aus und schreiben anschließend einen Erfahrungsbericht oder bewerten das Produkt in anderer Form. Die Artikel selbst können Sie meist behalten, manchmal ist das aber auch schon die ganze Bezahlung. Der Verdienst ist in diesem Bereich eher niedrig, dafür brauchen Sie keine speziellen Voraussetzungen zu erfüllen, um als Produkttester zu arbeiten. 

An Umfragen teilnehmen

Eine weitere Möglichkeit, einen Nebenjob online auszuüben, besteht darin, an Umfragen teilzunehmen. Meist erhalten Sie allerdings nur ein paar Euro pro Umfrage, manchmal auch nur Gutscheine. Sie können sich aber auf mehreren Portalen anmelden und so an entsprechend vielen Umfragen teilnehmen. Diese Option beschert Ihnen zwar kein fixes Einkommen, aber Sie können sich auf diese Weise etwas Geld nebenbei hinzuverdienen. 

Online Nachhilfe geben

Wenn Sie die entsprechenden Qualifikationen mitbringen, können Sie online Nachhilfe geben. Dabei lockt ein mittlerer bis guter Verdienst. Nachhilfe findet immer öfter auch online statt, was Sie sich zunutze machen können. Suchen Sie sich selbst Nachhilfeschüler oder melden Sie sich bei Vermittlungsportalen an. Die Anmeldung selbst ist meist kostenlos, aber für die Vermittlung kann eine Gebühr fällig werden.

Texte im Internet schreiben

Als Nebenjob im Internet können Sie auch Texte verfassen. Es gibt dafür spezielle Portale, wo Sie oft zunächst einen Probetext einreichen müssen, der dann über Ihre Einstufung entscheidet. Abgerechnet wird auf solchen Portalen typischerweise nach Wortpreisen; die Verdienstmöglichkeiten sind in der Regel gering. Es ist oft schwierig, auf den Mindestlohn zu kommen. Aussichtsreicher ist es, sich abseits dieser Portale selbst Auftraggeber zu suchen – ohne Vorerfahrung ist das allerdings schwierig.

Fotos vermarkten

Vielleicht sind Sie ein ambitionierter (Hobby-)Fotograf. Dann könnte es eine interessante Option für Sie sein, Ihre Bilder im Internet anzubieten. Hierfür können Sie spezielle Portale nutzen. Bei dieser Variante können Sie – auch abhängig von der Qualität Ihrer Bilder – mit einem niedrigen bis mittleren Verdienst rechnen.

Lektorat

Sie können im Internet nicht nur Texte schreiben, sondern auch die Texte anderer Korrektur lesen. Dazu können Sie entsprechende Portale nutzen und dann für Ihre Auftraggeber zum Beispiel Webseite-Texte, wissenschaftliche Arbeiten oder Geschäftsbriefe korrigieren. Je nach Ihren Qualifikationen können Sie mit diesem Online-Nebenjob mittel bis gut verdienen.

Übersetzungen

Eine weitere Option, einen Nebenjob online auszuüben, sind Übersetzungen. Meist wird aber ein entsprechender Hintergrund verlangt, indem Sie zum Beispiel die jeweilige Sprache studiert haben oder Muttersprachler sind. Der Verdienst hängt stark davon ab, was übersetzt werden muss. Für einfache Texte, zum Beispiel Produktbeschreibungen für Online-Shops, werden Sie weniger bekommen als für die Übersetzung von Fachtexten. Auch bei dieser Möglichkeit können Sie entsprechende Portale nutzen, um Aufträge zu bekommen.

Transkribieren

Sie können online auch Geld verdienen, indem Sie Inhalte aus Audio- oder Videoaufnahmen transkribieren, also in Textform bringen. Um diesen Online-Nebenjob zu machen, können Sie sich auf speziellen Portalen anmelden.

Virtuelle Assistenz

Sind Sie gut darin, Dinge zu managen? Dann könnte ein Online-Nebenjob als virtueller Assistent etwas für Sie sein. Sie arbeiten dafür für Firmen, die kein eigenes Sekretariat haben. Als virtueller Assistent organisieren Sie zum Beispiel Termine für Ihre Kunden, kümmern sich um Korrespondenz per Mail, Brief oder Telefon. Es ist allerdings hilfreich, wenn Sie schon einmal in dieser Richtung gearbeitet haben – dann können Sie auch ein höheres Honorar verlangen.

Usability-Tester

Sie können auch als Usability-Tester arbeiten. Dabei testen Sie Webseiten, Software, Apps oder Spiele, um mögliche Fehler zu finden und die Qualität der jeweiligen Anwendung zu überprüfen. Um diese Art von Online-Nebenjob auszuüben, können Sie sich auf speziellen Portalen anmelden.

Daten verarbeiten

In vielen Unternehmen gibt es eine große Menge Daten, die verarbeitet werden müssen. Oft wird diese Aufgabe ausgelagert. Besondere Qualifikationen sind in der Regel nicht gefragt, wenn Sie im Nebenjob Daten verarbeiten möchten. Die Preise sind meist fix und beziehen sich auf einzelne Datensätze, die Verdienstmöglichkeiten sind niedrig bis mittel.

Crowdsourcing-Mikrojobs

Wenn Sie immer mal zwischendurch etwas Geld hinzuverdienen möchten, können Mikrojobs eine Option sein. Auf Crowdsourcing-Portalen können Sie sich Aufträge suchen. Es müssen zum Beispiel oft Fotos gemacht werden, Informationen müssen recherchiert oder Bilder getaggt werden. Pro Auftrag erhalten Sie eine bestimmte, üblicherweise geringe Summe. Voraussetzungen müssen normalerweise keine erfüllt werden, um solche Mikrojobs zu erledigen.

Kundenservice

Eine Möglichkeit, einen Nebenjob online auf nichtselbstständiger Basis zu erledigen, ist Kundenservice im Homeoffice. Wenn Sie jemand sind, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und der immer freundlich ist, können Sie diese Aufgabe übernehmen. Dabei kümmern Sie sich telefonisch, in Mails oder Chats um die Anliegen von Kunden. Hierbei ist ein mittleres Einkommen möglich. 

Selbstgemachtes verkaufen

Vielleicht haben Sie auch ein Hobby, das Sie zum Beruf machen könnten. Wenn Sie zum Beispiel gut nähen können, Töpfern Ihre Leidenschaft ist oder Sie wissen, wie man Schmuck herstellt, dann können Sie Ihre selbstgemachten Sachen auf Portalen wie Etsy verkaufen. Was Sie hiermit verdienen können, hängt stark von Ihrem Talent und der Qualität Ihrer Waren zusammen. Wenn Sie wenig oder günstig verkaufen, verdienen Sie entsprechend wenig, aber bei guter Nachfrage kann durchaus ein höherer Verdienst drin sein.

Einen Blog betreiben

Wenn Sie gut schreiben können und ein Gespür für spannende Inhalte haben, kann auch ein eigener Blog sich als Online-Nebenjob eignen. Sie brauchen dafür aber unbedingt eine gute Idee, eine hohe Qualität der Beiträge und müssen in der Lage sein, Ihr Projekt auf anderen Portalen wie etwa sozialen Netzwerken gut zu vermarkten. Von heute auf morgen können Sie mit einem Blog sicherlich kein Geld verdienen. Mit der Zeit – und einer entsprechenden Leserschaft – kann das aber möglich sein, zum Beispiel über Werbeanzeigen.

Online-Kurse geben

Haben Sie Wissen, das Sie anderen online vermitteln könnten? Dann könnten Sie überlegen, Online-Kurse zu geben. Hierbei sind die möglichen Einkünfte ganz unterschiedlich. Wenn die Nachfrage nach Ihrem Angebot gut ist, können Sie durchaus relativ viel auf diese Weise hinzuverdienen. Überlegen Sie sich vorab ganz genau, was Sie anzubieten haben und welche Zielgruppe Sie wie genau ansprechen möchten.

Influencer

Auch als Influencer können Sie mit einem Nebenjob online Geld verdienen. Sie können zum Beispiel über Instagram oder TikTok mit gutem Content Follower finden, die Ihren Bekanntheitsgrad anwachsen lassen. Mit der Zeit haben Sie dann womöglich die Chance, über Kooperationen mit Unternehmen Geld zu verdienen, indem Sie deren Produkte bewerben.

Affiliate Marketing

Affiliate Marketing ist eine Option für Content Creators, um mittlere bis höhere Nebeneinkünfte zu generieren. Sie können Affiliate Marketing zum Beispiel über einen Blog oder Videokanal betreiben und mit Affiliate Links Geld verdienen. Ihre Bezahlung erfolgt dann pro Klick oder ist abhängig von Verkaufszahlen.

Das sollten Sie bedenken, wenn Sie einen Nebenjob online erledigen möchten

Bevor Sie sich einen 538-Euro-Job online suchen oder im Internet auf die Suche nach Ihrem neuen 20-Stunden-Nebenjob gehen, sollten Sie ein paar Dinge bedenken. Womöglich haben Sie einen Hauptjob, bei dem Sie angestellt beschäftigt sind. In diesem Fall kann es sein, dass Sie die Erlaubnis Ihres Arbeitgebers brauchen, um einen Online-Nebenjob ausüben zu dürfen. In vielen Arbeitsverträgen ist festgelegt, dass die Mitarbeiter ohne Zustimmung des Arbeitgebers keinem Nebenjob nachgehen dürfen. Selbst wenn nicht, fragen Sie am besten einfach kurz nach – so gibt es später keinen Ärger.

Bedenken sollten Sie auch, dass viele Online-Nebenjobs auf selbstständiger Basis abgewickelt werden. Sie müssen sich dafür also selbstständig melden, gegebenenfalls auch ein Gewerbe anmelden und Steuern auf Ihre Einkünfte zahlen. Online-Jobs auf 538-Euro-Basis sind als Ergänzung zum Haupterwerb allerdings steuerlich nicht relevant. Klären Sie, welche Voraussetzungen für einen bestimmten Online-Nebenjob formell erfüllt sein müssen und welche Schritte Sie dafür gehen müssten. Sich für einen Online-Nebenjob selbstständig zu machen, lohnt sich wegen des damit verbundenen Aufwands meist nur, wenn Sie den Nebenerwerb längerfristig ausüben möchten.

Nicht jeder Online-Nebenjob ist seriös. Was zu gut klingt, um wahr zu sein, hat sicherlich einen Haken. Lassen Sie lieber die Finger von solchen Angeboten, auch wenn Sie auf den ersten Blick nicht sehen, wo das Problem liegt. Lesen Sie sich Erfahrungen anderer mit einem speziellen Anbieter durch, bevor Sie sich dafür entscheiden, und lassen Sie Ihren gesunden Menschenverstand walten.

Voraussetzungen gibt es oft wenige, um einen Minijob online von zuhause oder einen anderen Online-Nebenjob auszuüben. Oft reicht ein Computer mit schnellem Internet, gegebenenfalls brauchen Sie aber auch ein Telefon oder bestimmtes Equipment. Manchmal benötigen Sie auch einen ruhigen Ort, zum Beispiel für Telefonate im Rahmen einer Nebentätigkeit im Kundenservice. Stellen Sie also sicher, dass Sie alle Voraussetzungen erfüllen.

So finden Sie einen passenden (und seriösen) Online-Nebenjob

Wie findet man einen guten Nebenjob im Internet? Es kommt darauf an, in welche Richtung Ihr neuer Online-Nebenjob gehen soll. Wenn Sie nach einem angestellten Nebenjob suchen, zum Beispiel Online-Jobs auf 538-Euro-Basis, können Sie sich auf den üblichen Jobportalen nach einer passenden Stelle umsehen. Auch in kostenlosen Wochenzeitungen oder Tageszeitungen können Sie fündig werden.

Aufträge auf selbstständiger Basis sind manchmal ebenfalls in Online-Jobportalen ausgeschrieben. In anderen Fällen ist es hilfreich oder sogar zwingend erforderlich, sich auf Vermittlungsbörsen oder speziellen Webseiten im Internet anzumelden, um dem Online-Nebenjob nachgehen zu können. In vielen Bereichen können Sie sich zusätzlich oder alternativ auch auf eigene Faust Auftraggeber suchen. Sie können zum Beispiel direkt auf mögliche Kunden zugehen und ihnen ein Angebot machen. Ganz ohne Erfahrung im entsprechenden Bereich ist diese Art der Akquise aber meist schwierig, weshalb Vermittlungsportale zumindest für den Einstieg oft hilfreich sind.

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